Woche vom 06.10.25 bis 10.10.25
Montag
„ Der Herbst ist da, er bringt uns Wind (Obst), hei hussasa…“ singen wir heute mit unseren fünfzehn Kindern, nach dem Begrüßungslied und der Zählerunde. Das Wetterkind berichtet von leichtem Wind in den Baumwipfeln und davon, dass es morgens leicht nebelig war. Der starke Wind am Wochenende hat uns kleine Lärchen- und Fichtenzweigchen beschert, die die Kinder gut zum Spielen brauchen können. Dann gehen wir zum Bauwagen und machen wie immer am Wartebaum Halt. Oh, wie schön das Laub in unserer Roteiche leuchtet. Wir zeigen ein Roteichenblatt und ein „normales“ Stieleichenblatt und erklären den Kindern, wie die Bäume sich im Herbst auf die Ruhepause im Winter vorbereiten.
Am
Bauwagen dürfen noch zwei Kinder ihre „Überraschung“ für den
Elternabend fertig gestalten, während die anderen in der Buddelgrube
einen großen Stein ausgraben und eine Straße dazu bauen. Einige
Kinder besteigen den Unterstand und rutschen mit lautem Hallo
hinunter. Immer wieder tröpfelt es ganz leicht, und als es Zeit wird
für die Brotzeit, entscheiden die Kinder sich doch für den kleinen
Rundlingskreis im Wald, unter dem Schutz des Blätterdaches. Wir
lesen die Geschichte „ Der kleine Zwerg bäckt Brötchen“. Später
besprechen wir, wie wir heute aufeinander geachtet haben, und die
Kinder erzählen von ihren Beobachtungen. „Wir sammeln sogar 12
freundliche Gesichter!“ Als schließlich alle die Rucksäcke
aufgehängt haben, kullern ein paar Kinder den kleinen Hügel
hinunter und klettern auf den Haselnussstrauch. Auf den Fichte zeigt
ein älteres Mädchen ihre Kletterkünste und an der Lehmgrube
entstehen Schnecken und Kugeln. Nach dem Aufräumen und dem
Abschlusslied laufen die Kinder wieder zum Ankunftsplatz und spielen
noch ein wenig. Ein Kind möchte heute sogar im Wald bleiben und gar
nicht vom Papa abgeholt werden.
Dienstag
Heute gibt es
nur einen kurzen gemeinsamen Morgenkreis, da die Vorschulkinder dann
gleich zum Bauwagen gehen und die jüngeren Kinder ins Zelt. Dort
hören sie eine kleine Reimgeschichte vom Herbstwind und versuchen
sogar selbst kleine Wattebausche und sogar Steine vom Rundling runter
zu pusten. Naja, das mit den Steinen hat noch nicht so ganz geklappt
😉 Dafür klappt es umso besser das Lied „Der Herbst ist da mit
Instrumenten zu begleiten.
Später im
Freispiel sind die Pfützen natürlich wieder sehr interessant und
einige Kinder legen gemeinsam einen Garten an.
Kurz vor der Brotzeit finden ein paar Kinder einen toten Jungvogel, eine Elster. Gemeinsam suchen wir einen Platz, an dem wir den Vogel feierlich beerdigen können, singen Lokah samastah und wünschen ihm eine gute Reise. Auch bei der Brotzeit beschäftigt uns der Vogel noch eine zeitlang. Wir nutzen dabei auch die Gelegenheit nochmal mit den Kindern zu besprechen, dass sie nie ein totes Tier anfassen dürfen.
Nach der Brotzeit schmücken noch drei Mädchen das Grab der jungen Elster.
Fast alle Kinder spielen anschließend an der großen Pfütze, bauen Brücken, balancieren oder springen darüber und wir sind sicherheitshalber ganz in der Nähe in „Hab-acht-Stellung“ 😉
nach einen kurzen Abschlusskreis kommen dann auch schon die ersten „Abholer“
Mittwoch
Wir zählen heute nur 14 sehr sehr müde Kinder im Morgenkreis. Irgendwie stecken sich alle gegenseitig mit Gähnen an. Da singen wir doch gleich unser Wachmacher-Lied „Ach wie bin ich müde. Unser Wetterkind berichtet heute von ganz schön viel Nebel, entdeckt aber auch ein paar Fleckchen blauen Himmel. Um der Sonne zum Durchbruch zu verhelfen singen wir unser Sonnenlied.
Ein neues Haus wird gebaut und an einer Seite kann man sogar raufklettern.
Immer mehr Kinder wollen in dem Haus mitspielen, obwohl es doch viel zu klein ist. Schließlich beschließen alle gemeinsam das Haus einfach größer zu bauen, so dass alle, die möchten mitspielen können.
Wir sind ziemlich stolz auf unsere Kinder 😉
Schließlich spielen richtig viele mit an diesem Haus, nur ein Kind will sein Schiff unter keinen Umständen verlassen und unsere 4 jüngeren Mädels spielen unglaublich schön in einem eigenen Haus und kochen so manche Leckerei mit dem Thermomix.
Bei der Brotzeit, wir sitzen übrigens mittlerweile wirklich in der Sonne, lesen wir mal wieder eine kleine Zwerg Geschichte. Anschließend dürfen unsere Großen zur Mathe-Vorschule und die jüngeren Kinder verschwinden gleich wieder im Spieleland, bis wir zu einem kurzen Abschlusskreis klatschen. Wir spielen „Mein rechter, rechter Platz ist leer“ und „Hatschi Patschi“, was die Kinder immer besonders lieben.
Donnerstag
Was sind das eigentlich für Handbewegungen bei unserem Begrüßungslied. Wir erklären den Kindern, dass es aus der Gebärdensprache ist und warum es überhaupt eine Gebärdensprache gibt. Die Kinder hören ganz aufmerksam und interessiert zu, so dass wir nochmal einzelne Wörter gebärden und die Kinder fragen, was es heißt. Die Kinder sind echt gut dabei. Mit der Freispielrakete starten wir schließlich 10-9-8-7… ins Spieleland.
Am großen Haus von gestern funktioniert es heute nicht mehr ganz so harmonisch, so dass die Kinder mit unserer Unterstützung beschließen aus dem großen Haus drei kleinere zu bauen und nur noch Nachbarn zu sein. 😉
Bei unseren 4 jüngeren Mädchen ist es dafür immer noch sehr harmonisch und es wird auch heute wird fleißig mit dem Thermomix gekocht. Ab und zu wird das koche auch mal für ein kurzes Flötenkonzert unterbrochen.
Nach der Brotzeit dürfen ein paar Kinder mit Uta zum Bauwagen. Einige Kinder die Lupen haben und gehen auf Entdeckungsreise. Ein Haus wird zum Bauernhof umgebaut und im Stall stehen viele muhende Kühe, und viele kleine Kätzchen sind in unserem Wald unterwegs. Bis wir schließlich zum Abschlusskreis klatschen.
Freitag
Für die Erde singen wir… natürlich auch heute.
Heute sind wieder viele, viele Kätzchen unterwegs und es ist ein fröhliches Miauen hinter fast jedem Baum zu hören. 😉
Aufeinmal verschwinden ganz viele unserer Kätzchen auf die offene Seite des Waldes und da wird doch gleich mal ausprobiert, wie viel Kätzchen wohl auf dem großen Baumstumpf Platz haben.
Und da unsere Kinder so gut aufeinader achten, sind es jede Menge.
In den Häusern wird ausgiebig gekocht und so vergeht die Zeit wie im Fluge bis zur Brotzeit.
Nach der Brotzeit wird ein kleineres Haus in eine Balancierstrecke umgebaut und viele Kinder gehen wieder und wieder im Krei, bzw im Viereck.
Bald schon klatschen wir zum Abschlusskreis. Heute treffen wir uns im Zelt und die Kinder dürfen sich wie im Kino in Reihen setzten, damit nur ja alle einen guten Blick auf das Bilderbuch „Seht mal was die Waldmaus kann“ haben.
Tja und was denkt ihr, was die Waldmaus besonders gut kann? Tanzen! Wir machen eine fetzige Musik an und schon geht unser lustiger Tanz los. So beenden wir diese Woche recht lustig und beschwingt. 😉
Vorschule.
Große Vorschule
Sehr zur Freude der Vorschulkinder sind die Vorschulmappen schon da! Heute wollen wir das Deckblatt gestalten. Wir spielen zuerst Zauberkleber, um uns nochmal alle Körperteile bewusst zu machen. Dann darf jedes Kind beschreiben, wie es ausschaut. Anschließend malen sich die Kinder sich selbst auf das Arbeitsblatt mit einem Bilderrahmen, der zum Abschluß auch noch gemalt werden darf.
Mathe
Wir suchen gemeinsam ein paar Naturmaterialien wie Fichtenzapfen, Stöckchen und Buchecker und breiten auf einer Wurzel in Häufchen unsere Schätze aus. Reihum darf jeder mal zählen und zum Abschluss klatschen wir die Zahlen.
Sprache
Wir
machen ein kleines „Lausch- Experiment“.
Was
hören wir drinnen im Bauwagen, welche Geräusche hören wir draußen
im Wald?
Dafür
„falten“ wir erst mal unsere Ohren aus (kleine
Massage).
Schnell
werden viele Geräusche gehört und gesammelt. Im Bauwagen kann man
sogar sein eigenes Herz hören. Manche Geräusche sind ganz nah
(Stoff der Jacken, Atem) und manche hört man aus der Ferne. (Autos,
Flieger, Vögel Regen, Stöcke,……)
Nachdem
wir denken, dass wir „alles“ gehört haben spielen wir noch
zum Abschluss
„Mäuschen
piep mal!“