Woche vom 29.09.25 bis 02.10.25
Montag
Heute
zählen wir neunzehn Kinder. Wie schön, wir sind seit September das
zweite Mal vollständig. Nach unserem Begrüßungslied und der
Zählerunde spielen wir noch das Bewegungslied“ Was tun wir denn so
gerne hier im Kreis“. Nach dem Farbenzauber ziehen wir los zum
Bauwagen. Dort angekommen, dürfen gleich jeweils zwei Kinder mit in
den Bauwagen. Die Kinder basteln ja für ihre Eltern eine
Überraschung, die wir für unseren Elternabend am Montag
brauchen.
Inzwischen sind sehr viele Kinder an der Werkbank
beschäftigt, mit Äste sägen, hämmern und feilen. Und auch ein
paar Reiter sind mit ihren Pferden unterwegs. Die Kletterfichte
hinter dem Unterstand ist wieder sehr beliebt.
Am
Unterstand können inzwischen auch die jüngeren Kinder gut
hochklettern und rutschen auf dem Hosenboden hinunter. Und schon ist
es wieder Zeit, im Rundlingskreis Brotzeit zu machen. Wir lesen eine
weitere Geschichte vom kleinen Zwerg vor. Der kleine Zwerg bekommt
vom Igel einen alte Stachel, den der Zwerg als Nähnadel für seine
Hose verwendet.
In der zweiten Freispielzeit tritt eine Band auf
dem Rutschberg auf mit dem Lied „Mir san a bayrische Band“, wobei
ein Ast zum Mikro umfunktioniert wird. Parallel dazu basteln die
Kinder im Bauwagen weiter. Ein paar Kinder bauen für die schwarzen
Käfer „Häuser“ und in der Lehmgrube werden Lehmkugeln geformt.
Rettungsdienst und Polizei sind auch im Einsatz und kümmern sich um
Verletzte.
Im Abschlusskreis spielen wir Schlüsselkönig und
wandern dann wieder vor zum Ankunftsplatz, wo nach und nach die
Eltern kommen.
Dienstag
Während Renate mit den Eltern der Vorschulkinder im Zelt ist, machen die Kinder mit Lisa und Sabine Morgenkreis und spielen „Ich hol mir eine Leiter“.
Anschließend gehen wir gleich nach hinten zum Bauwagen, denn wir müssen ja noch an den Überraschungen für den Elternabend weiter arbeiten.
Im Unterstand zieht eine Familie ein, die sich gemütliche Betten baut.
In der Buddelgrube werden jede Menge Wassergräben gezogen. Wasser haben wir heute ja genug 😉
Auch unter dem Bauwagensitzen einige Kinder im Trockenen und eröffnen eine Bäckerei. Zur Brotzeit gehen wir schließlich, das erste Mal in diesem Kindergartenjahr, in den Bauwagen. Anschließend dürfen die jüngeren Kinder wieder raus gehen zum spielen, während die Vorschulkinder ihre erste Vorschule haben.
Trotz Regen vergeht die Zeit wie im Flug und als wir auf die Uhr schauen sellen wir fest, dass es schon ganz schön spät ist. Also, ganz schnell aufräumen, ein schnelles Abschlusslied gesungen und dann im Sauseschritt nach vorne.
Mittwoch
Heute gibt es ja schon vor unserem Begrüßungslied ein kleine Rätsel. Jedes Kind darf mit der Hand in ein Säckchen fühlen und schauen, ob es ertasten kann, was da wohl drin ist. Aber psttt! Noch nichts verrraten. Auf drei dürfen schließlich alle Kinder auf einmal rufen, was sie ertastet haben und 17- stimmig tönt es Walnuss durch den Wald. Jedes Kind bekommt eine Nuss und darf sie irgedwo im Wald verstecken. Dann endlich singen wir unser Begrüßungslied, zählen die Kinder, und erzählen eine Mitmach- und Bewegungsgeschichte von den Eichhörnchenfreunden Piet und Fips, die gemeinsam durch den Wald toben, bis sie schließlich Hunger bekommen und Nüsse im Wald suchen, die sie schon für ihren Wintervorrat versteckt hatten. Auch unsere Eichhörnchenkinder finden fast alle ihre Nüsse wieder. Gott sei Dank nicht alle, denn so können wir den Kindern gleich anschaulich erklären, warum die Eichhörnchen „Gärtner des Waldes“ genannt werden.
So, nun aber ab nach hinten. Im Bauwagen wird weiter gebastelt. Und draußen werden die ersten Walnüsse geknackt und verspeist 😉
Da es heute trotz Sonne recht frisch ist ist es wichtig, dass die Kinder in Bewegung bleiben, das fällt ja den meisten Kindern zum Glück nicht schwer. Da wird in unserem Nussbaum geklettert, am Unterstand wird Lavamonster gespielt und alle unser Pferdeleinen sind im Einsatz. In der Buddelgrube errichten zwei Jungs einen Leuchtturm und schon ist es Zeit für unsere Brotzeit.
Da es heute hinten gar nicht richtig warm werden will räumen wir nach der Brotzeit auf und machen uns auf den Weg zum sonnigen Ankunftsplatz, wo die Kinder gleich wieder ins Spiel finden.
Zum Abschlusskreis gehen wir zum Keltenplatz und besprechen mit den Kindern, was wir alle tun können, damit sich jeder im Kindergarten wohlfühlt und Spass hat. Die Kinder haben sehr viele Ideen, wie z.B. nicht ärgern, nicht streiten, nichts kaputt machen …
Da wir nun schon ziemlich viel haben was wir nicht tun sollen, überlegen wir weiter, was man den tun soll. Die wichtigsten Punkte sind
- freundlich sein
- aufeinader achten
- mitspielen lassen
- sich gegenseitig helfen
- und zuhören
Mal sehen, wie das so klappt 😉
Donnerstag
Gestern hatten wir ganz vergessen den Oktober zu begrüßen, das holen wir heute gleich nach und singen die Jahresuhr. Wer ganz besonders gut aufpasst und mitzählt kann sogar herausfinden, der wievielte Monat im Jahr der Oktober ist.
Dann müssen wir natürlich Lisa und die beiden Kinder, die gestern nicht da waren einweihen, was wir gestern im Abschlusskreis besprochen haben.Was haben wir gestern im Abschlusskreis nochmal besprochen? Renate und Lisa wollen heute ganz besonders gut darauf achten, wie das heute klappt.
Es geht schon gleich richtig gut los, als einige ältere Mädchen den jüngeren Kindern beim Rucksack anziehen helfen 😉
Hinten angekommen dürfen gleich wieder 2 Kinder im Bauwagen zum basteln, während die anderen im Spieleland verschwinden. Unser Rundlingskreis wird zu einer Zugstrecke auf der einige Kinder balancieren. Ein anderes Kind öffnet und schließt die Schranke (ein Stock) sehr achtsam und professionell. Unter dem Bauwagen wird heute Eis hergestellt und in der Buddelgrube entsteht eine kleine Hügellandschaft. Zur Brotzeit überlegen wir gemeinsam wie das mit dem Mitspielen, freundlich sein und gegenseitigem helfen heute funktioniert hat. Das Tolle daran ist nicht nur, dass es gut geklappt hat, sondern auch die Kinder viel beobachtet und wahrgenommen haben und so haben sie Ratzfatz 10 freundliche Gesichter gesammelt. Nicht schlecht! Da staunt auch Uta, die mittlerweile gekommen ist und dann mit einigen Kindern in den Bauwagen verschwindet.
Nach der Brotzeit finden sich auf einmal ganz viele Kinder gemeinsam am Unterstand ein, klettern hoch, rutschen runter und achten dabei richtig gut aufeinander.
Es sind auch wieder einige Pferdchen mit ihren Reitern unterwegs und die Bauarbeiter aus der Buddelgrube arbeiten fleißig weiter.
Im Abschlusskreis sammeln wir wieder „freundliche
Gesichter“ und nachdem das heute sooo gut geklappt hat bekommt zum
Wochenabschluss jeder noch ein Gummibärchen, bevor wir uns auf den
Weg nach vorne machen.
Freitag
Feiertag
Große
Vorschule
Heute
ist unsere allererste Vorschule und als ich die Kinder frage, ob sie
aufgeregt sind antworten alle ganz ehrlich mit ja. Was genau macht
sie denn eigentlich so aufgeregt. Die Kinder können es echt schon
gut benennen. „Weil es etwas Neues ist“ „Weil sie noch nicht so
genau wissen was wir machen.“ … Richtig gut!
Na da kann ich ihnen doch auch helfen. Ich erzähle ein bisschen, was wir so alles in der Vorschule machen werden und dass ich mir sicher bin, dass sie das gut machen und dass es ja überhaupt nur wichtig ist, dass es einfach jeder so gut macht wie er kann.
Dann
schauen wir uns die Stiftemäppchen an, zählen die Stifte und
schaeun, ob jeder alle Farben hat. Eine kurze Runde „Farbendieb“
gespielt und jeder darf sich eine -farbe für seine Vorschulmappe
wünschen. Schon ist die erste Vorschule wieder vorbei und die Kinder
springen fröhlich raus zum spielen.