Woche vom 16.09.2013 – 20.09.2013

Montag

Wir zählen heute 13 Kinder im Morgenkreis, singen unser Begrüßungslied und anschließend darf jedes Kind zum Bewegungslied „Was tun wir denn so gerne hier im Kreis…“ eine Lieblingstätigkeit vormachen. Von Blumengießen bis Baggerfahren ahmen wir alle Ideen nach.

Da es schon bald wieder zu regnen anfängt und die Pfützen auf dem Weg gut gefüllt sind, sind fast alle Kinder mit Pfützenwasser schöpfen und Kanalbauen beschäftigt. Bjarne, Max, Severin und Johannes bauen sich dann aus einem Rundling und Brett eine „Wasserschälchen-katapultiermaschine“ mit der dann fast alle Kinder plus Uschi und Ulrike eine mit Pfützenwasser gefüllte Schale in die Höhe schleudern dürfen. Klausis Schale bleibt fast im “Himmel stecken“.

Nach diesem Wettbewerb erfinden Johannes Severin und Max noch weitere Disziplinen wie Stockskifahren, Rundlinge stemmen und Slalomsprint. Jeder darf mitmachen! Johannes übernimmt die Moderation und stellt uns alle Spitzensportler höchstpersönlich vor.

Anna und Mara haben sich an einer Fichte ein Lehmlager gebaut und bewachen ihre Schätze vor eventuellen Dieben.

Nach der Brotzeit lässt der Regen ein wenig nach und die Kinder sind bis zum Abschlusskreis wieder ins Freispiel vertieft.

Dienstag

Im Morgenkreis stellen wir den Kindern heute unsere “Redekugel” vor, eine kleine Filzkugel. Wer diese in den Händen hält it mit sprechen dran, die anderen mit aufmerksamen zuhören und dann schicken wir die Kugel auch gleich auf die Reise. Jedes Kind darf nochmal den anderen seinen Namen nennen und etwas, das es gerne mag und etwas, dass es überhaupt nicht mag. Und stellt euch vor, am Ende der Runde stellen wir fest, dass es ganz viele Kinder sind, die es überhaupt nicht mögen, wenn sie geärgert werden. Tja und was hilft da wohl am besten? Jeder paßt gut auf sich selbst auf, dass er keinen ärgert, denn so wird auch bestimmt niemand geärgert.

Da das Wetter wider Erwarten relativ gut, wenigstens trocken, ist machen wir uns gleich auf den Weg nach hinten. Dort angekommen teilen sich die Kinder relativ gleichmäßig zwischen Werkstatt und Maltisch auf. Klausi, Johannes und Lisa sind fleißig am falten, da entstehen Schiffe und Flugzeuge. Natürlich wird auch wieder Ziegelmehl hergestellt, wobei Bjarne, Max und Severin diesmal nicht die Raspeln verwenden, sondern die Ziegelsteine gleich klein hämmern. Später sieht man dann noch Timo, Bjarne, Severin und Max mit Schatzkarten in der Hand auf Schatzsuche durch unseren Garten streichen. Dann endlich gibt es Brotzeit. Nach einer zweiten Spielezeit fängt es dann doch noch an zu regnen und wir machen uns auf den Weg nach vorne. Unterwegs sammeln wir noch gemeinsam jede Menge Naturmaterial, wie z.B. Steine, Eicheln, Rinde, Gräser…., denn daraus wollen wir, wenn es getrocknet ist, noch etwas basteln. Im Abschlußkreis spielen wir noch ein paar Runden „Wer mag alles…“ und lernen uns so wieder ein bißchen kennen.

Mittwoch

Wir starten heute mit einem Spiel ganz bewegt in den Tag. Am Spielfeld dürfen sich die Kinder zum Rhythmus der Trommel (gehen, laufen, hüpfen) bewegen, wenn die Trommel aufhört machen sich alle Kinder klein, ich rufe einen Namen und dieses Kind darf aufstehen und wird freundlich von den anderen mit einem „Guten Morgen…“ begrüßt. Im Freispiel gehen alle Mädchen, Simon und Paul mit Frau Huber auf Erkundungstour im Wald. Johannes, Max, Severin und Klausi arbeiten wieder an ihrer Wasserbahn. Nach der Brotzeit feiern wir Johannes 6. Geburtstag. Es gibt leckere Muffins und sogar noch Gummibärchen. Wir lesen auch gleich noch eine Geburtstagsgeschichte vom kleinen Briefträger. Heute ist eine ganz tolle und ruhige Stimmung im Zelt und die Zeit vergeht echt schnell, so staunen wir nicht schlecht, als wir auf die Uhr schauen und feststellen, dass wir 1 ½ Stunden im Zelt waren. Wieder draußen widmen sich die Jungs alle gemeinsam der Wasserbahn. Auch Anna und Lilith sind an der Pfütze, sammeln Steine, waschen sie und tauschen ihre größten Schätze. Lisa und Sina finden das Wetter ziemlich blöd und spielen dann aber doch noch ein wenig Indianer. Da kommen auch schon die ersten Mamas und schnell singen wir noch unser Abschlusslied.

Donnerstag

Mit einem freundlichen „Sonne liebe Sonne“ versuchen wir die Sonne hinter den Wolken hervor zu locken, was uns auch tatsächlich gelingt und so gehen wir nach dem Morgenkreis gleich zum Bauwagenplatz. Lisa und Lilith machen sich gleich auf Stein- später auf Regenwurmsuchen und freuen sich sehr, dass sie sogar einen Marienkäfer finden. Mara, Anna, Franziska und Paul entdecken die Lehmgrube für sich und binden sie gleich in ihr Wildpferdespiel mit ein, da dort leckeres Essen gemacht werden kann. Hinter dem Bauwagen bauen sich Johannes, Severin, Max, Klausi und Martin aus den Ziegelsteinen ein Piratenschiff mit Kombüse. Timo, Bjarne und Simon sind an unserer größten Pfütze beschäftigt. Nach der Brotzeit geht es dann erstmal etwas stürmischer zu, da viele kleine Wildpferde von Jägern (Johannes, Max und Severin) gefangen werden. Erst als unser Berg zum ersten Mal in diesem Jahr erklommen wird, wird es wieder etwas ruhiger. Im Abschlußkreis überlegen wir gemeinsam, was wir alles in unseren Rucksäcken haben und jeder darf etwas dazu sagen. Schließlich schauen wir uns einen Rucksack genauer an und lernen das Lied „Ich habe eine Maus gesehen, die wollt im Kindergarten gehen.“ Zum Abschluß gibt es dann noch einige „witzige“ Variationen und Eigenkompositionen von Mäuseliedern, die uns einige Kinder ganz mutig vorsingen, bovor wir wieder nach vorne gehen.

 Freitag

Tuf, tuf, tuf die Eisenbahn, wer will mit zum Spielen fahren, so steigen heute immerhin 16 Kinder in unseren Zug, der der mal langsam und mal schnell durch den Wald fährt. Eigentlich sah es ja ganz gut aus und so machten wir uns auf den Weg nach hinten, doch beim Wartebaum schon fing es an zum regnen und so sind wir wieder um gekehrt, da wir unter unseren Fichten einfach geschützter sind. Klausi, Martin und Severin spielen Piraten am Kletterseil und da Lilith ihren Einkaufsladen in unmittelbarer Nähe aufgebaut hat kaufen sie immer mal wieder bei ihr ein. Die anderen Jungs balancieren auf den Rundlingen und bauen schließlich ganz hohe Türme damit. Die Mädchen sind bei den anderen Rundlingen und den Brettern und bauen sich dort ein Lager, einen Stall sie sind mal wieder Einhörner. So vergeht die Zeit bis zur Brotzeit recht schnell und da es auch aufgehört hat zu regnen brotzeiten wir am Keltenplatz. Da ja weder Ulrike, noch Veronika, Elisabeth und Sina unser neues Lied von der Maus im Kindergarten kennen singen wir es ihnen als wir mit essen fertig sind gleich mal vor. Auf einem Tuch breiten wir alles aus, was in unseren Rucksack gehört und dann darf immer ein Kind einschauen, ein anderes darf der Dieb sein und etwas klauen. Was wohl fehlt? Heute machen wir dieses Kimspiel noch ein wenig schwieriger, denn der fehlende Gegenstand darf durch die entsprechende Gebärde gezeigt werden. Aber alle machen es richtig gut. Dann gehen wieder alle spielen bis wir im Abschlußkreis nur noch ganz kurz unser Abschlußlied singen.