Woche vom 11.02.2019 – 15.02.2019

Montag

Heute ist Ines mit uns im Wald und wir zählen im Morgenkreis immerhin 11 Kinder. Im Freispiel herrscht mal wieder Geschlechtertrennung. Während die Jungs gemeinsam am Haus bauen, üben die Mädchen für ein Konzert. Es gibt eine Trommel, eine Geige, einen Kontrabass und mehrere Gitarren. Natürlich werden Ines und ich zum Konzert eingeladen.

Brotzeit machen wir im Bauwagen und da es die ganze Zeit so schön geschneit hat hören wir noch die Geschichte vom kleinen Zwerg und dem Schneemann. Da fällt Renate doch glatt noch ein uraltes Schneemannlied das sie den Kindern vorsingt und beim zweiten Durchgang können schon einige Kinder ein wenig mitsingen. Da es mittlerweile draußen recht ungemütlich geworden ist, der Schnee ging leider in Regen über, bleiben wir noch ein wenig länger im Bauwagen und spielen “Ein Schneemann steht im Garten” Irgendwann trauen wir uns doch wieder raus, gehen aber gleich nach vorne, wo wir unter den Bäumen geschützt sind. Im Abschlusskreis singen wir nochmals “Scheemann rolle, rolle…” und schon ist der Tag vorbei.

Dienstag

Schon morgens begrüßt uns ein Specht auf unserer Buche am Ankunftsplatz und wirft zur Freude der Kinder einen abgepickten
Fichtenzapfen hinunter. Ines ist heute wieder mit uns im Wald, und wir zählen im Morgenkreis fünfzehn Kinder.
Es hat frisch geschneit, was die Kinder anregt, einen ganzen Berg
Schneeknödel für den Verkaufsstand zu formen.
Zwei Mädchen spielen, dass sie sich beim Snowborden ein Bein
gebrochen haben… Wir dürfen mehrere Konzerte besuchen, wobei die Musiker uns eifrig Lieder auf Gitarre, Geige und Schlagzeug vorspielen und dazu singen. Später verwandeln sich eine Gruppe Kinder in Piraten und baut sich ein Piratenschiff. Sie nennen sich gegenseiteig *Smutje* und kochen eifrig in der Großküche…
Zur Brotzeit laufen wir zum Bauwagen, wo wir dann die Geschichte vom kleinen Stationsvorsteher und dem Blinden Passagier hören. Viel zu schnell vergeht heute die Zeit. Beim Zurücklaufen stellen wir fest, dass das schöne Schneetor leider weggetaut ist, und das Eis in den Pfützen nicht mehr trägt.

Mittwoch

Wir können es kaum glauben, als wir heute unser Kinder zählen, es sind doch tatsächlich alle Kinder da! Da zünden wir doch gleich ein paar “Jubelraketen” mit stampfen, patschen, klatschen und natülich lauten Jubelrufen 😉 Nachdem wir Susanne das Schneemannlied vorgesungen haben machen wir uns auf den Weg zum Stöckeplatz, wo wir den Vormittag bei herrlichstem Sonnenschein verbringen. Wir machen sogar Brotzeit im Sonnenschein und erste Frühlingsgefühle machen sich breit. Auf unserem Weg nach vorne biegen wir beim Zeltplatz ab, gehen in Richtung Bach. Wir machen es uns unter den Zweigen einer großen Fichte gemütlich und Susanne liest die Geschichte von den Elfen im Briefkasten. Wir hängen selbst einen Elfenbriefkasten auf und wer weiß, vielleicht bekommen wir ja sogar mal Post.

Donnerstag

Gestern Nachmittag hatten wir wohl Besuch im Wald. Unser Kalender steht auf dem 1. April und wir entdecken doch tatsächlich auch ein paar Aprilscherze. Einer davon ist, dass uns Rundlinge zum Sitzen an unseren Morgenkreis gestellt wurden. Die Kinder ergänzen diese gleich noch, so dass wir heute sowohl Morgen-, als auch Abschlusskreis im sitzen machen können. Danach gehen wir gleich in Richtung Stöckeplatz. Die Vorschulkinder dürfen noch im Bauwagen zur Vorschule und die jüngeren Kinder machen am Stöckeplatz eine “Elfenrhythmik” bevor sie ins Spieleland verschwinden.

Puh, die Vorschule dauert heute so lang, dass wir es gerade noch so zur Brotzeit schaffen und unser Großen sind sehr stolz, als wir zur Brotzeit die Elfengeschichte vorlesen, die in Gemeinschaftsarbeit entstanden ist.

Wir genießen den Sonnenschein und die Kinder freuen sich, dass der Bollerwagen wieder dabei ist, sie lieben es sich gegenseitig im Bollerwagen durch die Gegend zu schieben und ja, da sind vereinte Kräfte gefragt.

Als wir wieder nach vorne zum Ankunftsplatz kommen baut Anton noch ein Blitzgerät auf, damit nur ja keiner die Geschwindigkeitsbegrenzung auf unserem Weg überschreitet.

Freitag

Gestern hatten wir gar keine Zeit mehr, um in unseren Elfenbriefkasten zu sehen. Das holen wir heute gleich nach dem Morgenkreis nach. Wir wandern also zur alten Fichte und sehen erst einmal nichts, außer dem Taschentuch mit dem Elfenduft. Doch als wir genauer hinschauen, finden wir eine Walnuss mit einer Schleife darum. Jetzt sind wir aber wirklich gespannt, was da drin ist. Vorsichtig öffnen wir die Nuss und es glitzern uns ganz viele kleine Perlen entgegen. Was für ein tolles Geschenk von den Elfen! Jedes Kind bekommt eine Elfenperle an seinen Rucksack geknotet, die im Sonnenlicht wunderschön glitzert.

Wir wandern anschließend zum Stöckeplatz, wo wir die Sonne genießen. Es fühlt sich schon wie Frühling an!

Einige Kinder spielen Familie mit ganz vielen Hunden, die versorgt und in Zaum gehalten werden müssen. Andere finden kleine mit Wasser gefüllte Hohlräume in Baumstümpfen und fangen an zu kochen.

Bei der Brotzeit überlegen die Kinder, was sie in den Elfenbriefkasten legen könnten. Sie haben die tolle Idee, die von den Vorschulkindern erfundene Elfengeschichte hineinzulegen.

Nach einem entspannten wunderschönen sonnigen Elfenglitzertag wandern wir wieder zurück.

Vorschule

Große Vorschule

Wir erzählen die Geschichte von den Elfen im Briefkasten nach, dann falten wir Briefumschläge, aber was soll nur hineinkommen?

Ach ja, wir denken uns einfach eine Elfengeschichte aus, Renate tippt sie zu Hause ab und die bekommt dann jeder in seinen Briefumschlag.

Sprache

Die Großen dürfen kurze Sätze mit Hilfe der Astscheiben legen. Es ist gar nicht so einfach, unterschiedliche Sätze mit verschiedenen „Tunwörtern“ zu basteln.
Wir suchen zu verschiedene Wörtern und Kindernamen die Anlaute. Durch aufmerksames Aussprechen und Hinhören merken sie auch, dass sich Anlaute wie S-ina und Z-immer nicht so leicht auseinander halten lassen.
Mathe

Wir spielen wieder Menschen „Mensch ärgere dich nicht“. Diesmal ist aber eine Schwierigkeit eingebaut. Auf manchen Trittsteinen muss man noch einmal Würfeln und diese Zahl rückwärts gehen und zählen. Das ist für alle Kinder erst einmal neu und erfordert hohe Konzentration. Aber schließlich sind alle im Ziel und haben es geschafft.