Woche vom 22.09.25 bis 26.09.25
Montag
Heute
darf nach dem Begrüßungslied und dem Zählen ein Wetterkind das
Wetter beschreiben. Da es leicht regnet und der Himmel grau ist,
wollen wir mit dem Sonnenlied die Sonne aus ihrem Versteck
locken.
Wir laufen zum Bauwagen, wo die Kinder sich gleich in
kleinen Spielgrüppchen verteilen. Die einen klettern immer wieder
auf den Unterstand und rutschen runter, während die anderen den
Unterstand beziehen und gemütliche Betten bauen bzw. Mittagessen
kochen. In der Lehmgrube formen die Kinder „Schokokugeln“, die
sie auf den Berg transportieren, um sie einzuzuckern.
Und
schon ist es wieder Zeit, Brotzeit zu machen. Wir lesen im Bauwagen
noch die Geschichte „Vom kleinen Zwerg, der Pilze sucht“.
In
der zweiten Freispielzeit spielen die Kinder wieder Pferde mit den
Pferdeleinen, unter dem Bauwagen wird gesiebt und gekocht, und an den
Fichten wird eine Eisdiele eröffnet, die auch Würstel verkauft.
Im
Abschlußkreis spielen wir den Tanzbär und singen unser Abschlußlied
bevor wir wieder zum Ankunftsplatz gehen, wo uns die Eltern
erwarten.
Dienstag
Aus gegebenen Anlass besprechen wir heute nochmal ein paar Waldregeln 😉
Was nochmal sollen die Kinder tun, wenn sie unseren Klatschrhythmus hören? Richtig, ganz schnell kommen! Das üben wir gleich noch ein paar Mal. Die Kinder dürfen sich hinter einen Baum verstecken und ganz schnell angesaust kommen, sobald wir klatschen. Na, funktioniert doch 😉 Dann gehen wir gemeinsam unseren Ankunftsplatz ab und besprechen, wo die Kinder überall spielen dürfen und wo sie erst fragen müssen, z.B. bei unserem Zwergenwald. Wir erklären den Kindern wie wichtig es ist, dass wir uns immer sehen und hören können und die Kinder selbst haben viele Ideen, warum das so wichtig ist.
Nun geht es endlich ab ins Spieleland. Heute sind richtig viele Hunde bei uns im Wald und werden „Gassi geführt“ Auch die große Matschpfütze ist sehr interessant. Es werden Brücken gebaut, es wird geangelt und ausprobiert, was alles in der Pfütze schwimmen kann.
An einem Haus zieht eine Familie ein und es wird fleißig gekocht.
Zur Brotzeit machen wir es uns im Viereck gemütlich und passend zum Brückenbau an der Matschpfütze lesen wir die Geschichte vom kleinen Zwerg, wie er eine Brücke baut.
Nach der Brotzeit müssen wir schauen, dass alle Kinder schnell wieder in Bewegung kommen. Wir spannen das „Purzelseil“ und beim Turnen wird es schnell wieder warm.
In dem Haus wird weiter gekocht und an der Sonnenwurzel intensiv nach Golderde gebuddelt.
Im Abschlusskreis überlegen wir gemeinsam welche Naturmaterialien wir letzte Woche alles gesammelt haben und legen immer eines davon auf eine Rundlingsschweibe. Bei einem Ratespiel darf jedes Kind einmal versuchen zu erraten was fehlt. Gar nicht sooooo einfach…
Mittwoch
Ojemine, wir haben ja ganz vergessen den Herbst zu begrüßen, daher singen wir heute im Morgenkreis „Es war eine Mutter…“ Mit diesem Lied begrüßen wir nämlich jede Jahreszeit. Welche Jahreszeiten gibt es nochmal? Und was macht den Herbst so besonders. Den Kindern fällt echt richtig viel dazu ein! Sie wissen sogar, dass sich die Tiere auf den Winter vorbereiten und die Eichhörnchen z.B. Vorräte und Nüsse sammeln und verstecken.
Daraufhin bauen im Freispiel gleich einige Kinder ein Haus in einen Eichhörnchenkobel um und spielen Eichhörnchenfamilie.
Im Nachbarshaus sind einige Kinder wieder fleißig am Matschsuppe kochen und wir werden zum Essen eingeladen. Auf einer großen Baumwurzel haben zwei Mädchen ein Bett und machen ein Nickerchen. So sind trotz Regen alle gut beschäftigt, bis wir zur Brotzeit klatschen, zu der wir heute ins Zelt gehen. Nach der Brotzeit wird es draußen sogar wieder ein wenig heller und die Kinder finden sofort in ihr Spiel zurück. Der Eichhörnchenkobel wird wieder bezogen und die Eichhörnchen sammeln Wintervorräte. An der großen Pfütze wird geangelt und im Viereck balanciert.
Auch zum Abschlusskreis gehen wir wieder ins Zelt. Wir singen nochmal unser Jahreszeitenlied und überlegen dann, wie die großen Laubbäume am Ankunftsplatz heißen. Das ist für unsere „alten Hasen“ eine babyleichte Frage, wie die Früchte der Buchen heißen ist da schon ein bisschen schwerer 😉 Wir betrachten ein Buchecker mit Frucht, als nächstes geben wir nur die kleinen Nüsse im Kreis herum und dann wird es nochmal spannend eine leere Bucheckerschale darf befühlt werden. Wie fühlt sie sich an? Wir suchen passende Worte ein bisschen piecksig, stachelig und hart, von innen aber weich, glatt, ein bisschen wie ein Fell. Ach ja und die Nüsse sind eckig, hart und glatt. Ganz schön viel, für nur eine einzige Frucht 😉
Donnerstag
Wir
zählen heute siebzehn Kinder im Morgenkreis. Nach einem kurzen
Gespräch über die Jahreszeiten „steigen“ wir mit dem Lied
„Ich nehme meine Leiter“ auf verschiedene Obstbäume zur
Ernte. Mit dem Farbenzauber werden die Kinder ruckzuck zu ihren
Rucksäcken gezaubert und wir starten zum Bauwagen.
Oh,
es hat gestern so viel geregnet, dass der Wasserbehälter voll ist.
Alle Kinder schöpfen sich Eimer und Töpfe mit Wasser voll, es
entstehen Kanäle und schließlich ein Wasserfall, der in einen Teich
mündet. Die Kinder sind voll in ihrem Element: Es wird geschöpft,
Wasser transportiert und gepritschelt.
Inzwischen ist der See so voll, dass die Kinder mit Ästchen und Blättern Schiffchen spielen und ausprobieren, was schwimmt und was nicht. Wir machen draußen Brotzeit und sprechen in einer Erzählrunde darüber, welches Lieblingsmittagsessen die einzelnen Kinder haben.
Dann
kommt Uta und nimmt einen Schwung Kinder mit in den Bauwagen. Am
Lehmplatz eröffnet eine Bäckerei, und auf dem Weg sind manche
Kinder dabei auszuhandeln, wer Pferd und wer Reiter sein soll. Nach
einer Weile machen wir eine große Aufräumaktion: Eimer, Töpfe und
Siebe werden ausgekratzt und ordentlich gestapelt. Wir singen mit Uta
noch „Der Herbst ist da“, bevor wir nach vorne laufen, um dort
noch kurz zu spielen oder abgeholt zu werden
Freitag
Im
Morgenkreis starten wir heute nochmal mit dem Singspiel „Ich hol
mir eine Leiter „.
Zu
unseren 3 heimischen Obstbäumen „klettern“ wir heute
auch noch auf den Walnussbaum. Nach einem kurzen Farbenzauber sind
alle Kinder schnell im Spieleland verschwunden.
Es
dauert nicht lange und schon eröffnet ein Hotel mit Hotelküche und
Vollpension.
Ein
neues Haus wird gebaut, der Fernseher liegt auch schon parat, nur, er
will nicht gleich so recht stehen bleiben. Nach etwas Tüftelei
klappt es aber und beide Fernbedienungen kommen zum Einsatz.
„Für was zwei Fernbedienungen?“ will ein Kind wissen. „Na!
Für`n Fernseher halt! “
Der
Hunger bleibt auch hier nicht aus und während mit der einen Hand die
Kübissuppe gerührt wird, ist in der anderen das Handy zum
Telefonieren.
Viele
Fische werden geangelt und gekocht, zwischendurch musste man aber auf
Haie acht geben.
Es
gibt einige Flugzeuge, Jumbo Jets u.s.w.
Manche
verreisten nach Amerika, haben sich dort getroffen und sind Freunde
geworden.
Zur
Brotzeit im Zelt gibt es eine Geschichte vom kl.Zwerg.
Leider
kam es in der zweiten Spielezeit zu ein paar (Spiel-)Knochenbrüchen
und Augenverletzungen. Ärzte müssen Erste Hilfe leisten. Während
der OP erledigt die Patientin sogar noch entspannt ihre
Hausaufgaben.
Bei
der großen Pfütze entsteht noch ein Wasserwerk während andere sich
fürs Fangen spielen begeistern.
Im
Abschlusskreis machen wir ein Kimspiel mit Kastanie, Eichel,
Bucheckern, Hasel- und Walnuss. Was ist weg oder was wurde
vertauscht?
…und
schon ist es wieder so spät und wir fragen uns…..wer hat an der
Uhr gedreht….?