Woche vom 02.06.25 bis 06.06.25

Montag

Heute zählt das Zählekind nur dreizehn Kinder. Wir singen und spielen das Bewegungslied „Ach wie bin ich müde“, um alle munter zu werden. Lisa geht zur Sprach-Vorschule mit den Großen zum Keltenplatz, während die anderen Kinder den Tanzbär spielen und „Hilfe ich bin in den Brunnen gefallen.“ Überall sind große Pfützen, die zum Kochen und Matschen einladen. Eine Gruppe Kinder baut sich aus Stöcken und kurzen Brettern Stocksitze, die sehr bequem aussehen.

Einige Kinder malen ihr Familienbild. Und dann ziehen wir uns alle zur Brotzeit ins Zelt zurück und hören die Geschichte „Von Tiger, Bär und dem kleinen Schweinchen“.

Zur zweiten Spielezeit wird auch im Bauernhof weiter gearbeitet. Die Lebensmittel werden vorbereitet, so dass im Hofladen später Milch, Rindfleisch und Eier verkauft werden können. Daneben hat ein zweiter Verkaufsstand mit verschiedenen Baumaterialien geöffnet. Ein Mädchen hat sich aus einem langen gegabelten Ast einen Zug gebaut, der Kinder einlädt und quer durch den Wald verschiedene Orte anfährt. Auch am Maltisch sind ein paar Kinder mit malen und schreiben beschäftigt. Und Schwupp di wupp ist es wieder Zeit für den Abschlußkreis.

Dienstag

Im Morgenkreis machen wir heute mit unseren Händen Regenmusik, mir den Fingerspitzen tröpfeln wir auf unseren Regenjacken und gemeinsames Händereiben erzeut ein Geräusch wie stark fallender Regen. Doch zum Schluss lassen wir die Sonne aufgehen und singen unser Sonnenlied. Während die Vorschulkinder zur Vorschule in Richtung Zelt gehen, machen die jüngeren Kinder alle gemeinsam noch ein paar Kreisspiele.

Schließlich beginnt die Freispielzeit. Zwei Kinder arbeiten im Büro der Werkstatt, in der der Schlagbohrer repariert wird. Auch der Bauernhofladen öffnet wieder. Dort kann man leckere Eier, Milch und Rindfleisch kaufen. Nebenan wird feingesiebtes Mehl verkauft.

Ein paar Kinder haben sich zum spielen in das kleine Buchenwäldchen zurückgezogen. Einige Kinder dürfen auch an ihren Familienbildern weitermalen.

Zur Brotzeit gehen wir ins Viereck und nachdem es heute eine recht laute Brotzeit ist wünschen sich einige Kinder eine Stilleminute. Aber wir probieren etwas anderes aus. Wir stoppen heute mal die Zeit, wie lange es die Kinder schaffen ganz leise zu sein. 😉 Es sind zum Schluss immerhin 2 ½ Minuten.

Dann verschwinden die Kinder wieder zum spielen. Die Verkäufer gehen zurück in ihren Hofladen und haben einiges an Kundschaft und da wir heute wirklich ausreichend Wasser im Wald haben werden mit den gekauften Milch, Eiern und Mehl viele Kuchen gebacken und auch noch andere Leckereien gekocht. Im Abschlusskreis besprechen wir mit den Kindern, was wir morgen vorhaben und besuchen schon mal einen Hollerbusch am Weg, riechen an seinen Blüten und schauen uns seine Dolden mit den kleinen Blüten, wie Sternchen ganz genau an.

Mittwoch

Was wollten wir heute nochmal machen? Ach ja, Hollerkücherl! Die Vorfreude ist groß. Doch wo nochmal überall wächst Holunder bei uns im Wald? Ein paar Kinder erinnern sich schließlich sogar an den gnz großen Hollerbusch bei der Waldwiese. Also, nichts wie hin! Wahnsinn, wie hoch das Gras ist, manche Kinder können kaum darüber hinausschauen.

Als wir beim Holler angekommen sind begrüßen wir den Holler natürlich erst einmal freundlich und fragen ihn, ob wir ein paar seiner Dolden haben dürfen und ja, für jedes Kind hält er eine riesige Dolde bereit. Wir bedanken uns und machen uns gemeinsam auf den Weg zurück. Während die meisten Kinder gleich ins Spieleland verschwinden dürfen ein paar Kinder mit Lisa schon mal den Teig für die Hollerkücherl vorbereiten.

Bei der Brotzeit lesen wir die Geschichte vom „Zauber des Hollerstrauch“ und dann geht’s los. Jedes Kind darf sich sein Hollerkücherl rausbacken. Ein wenig Zimtzucker drauf, etwas auskühlen lassen, bis jeder was hat und dann – Guten Appetit!

Puh, mittlerweile ist es schon ganz schön spät geworden. Da beleibt nur noch wenig Zeit um in den Hängematten zu schaukeln, noch ein paar Bilder zu malen und den Hofladen zu öffnen, bevor dann schon bald Abholzeit ist.

Donnerstag

„Singt ein Vogel im Walde…“ so singen wir heute im Morgenkreis das Geburtstagslied für Vinzi, bevor wir ins Spieleland verschwinden. Es regnet die ganze Zeit, aber das ist gar nicht schlimm, denn es ist wenigstens nicht kalt und mit dem vielen Regen haben wir wenigstens genug Wasser zum Pfützen springen, kochen, matschen und Geburtstagskuchen backen für Vinzi, der dann gleich mal die imaginären ersten Kerzen ausblasen darf. 😉

Der Hofladen wird zur Berghütte umgebaut. Vor der Hütte gibt es sogar einen Biergarten. Es schaut wirklich sehr einladend aus. Doch endlich ist es soweit, wir machen Brotzeit und feiern anschließend Vinzi´s Geburtstag und bekommen nun sogar alle noch einen „echten Geburtstagskuchen.

Im Anschluss organisieren die Kinder selbstständig ein relativ lautes und stürmisches Henne Marenne. Ich kann euch sagen, da geht es echt wild zu und nicht alle sind damit einverstanden, dass sie gefangen wurden 😉 Bevor das Spiel eskaliert regen wir noch andere Spielideen an und die Stimmung beruhigt sich langsam wieder 😉

Im Abschlusskreis spielen wir noch Vinzi´s Geburtstagsspiel „Leopardenfalle“

Freitag

Schon ganz in der Früh, noch vor unserem Morgenkreis findet ein Mädchen einen Pepperwutz – Luftballon, der nur noch wenig Gas hat und ein bisschen traurig knapp pber dem Boden durch unseren Wald schwebt. Der Fund des Tages!

Dann wird es Zeit für unseren großen Morgenkreis und das Elterncafe. Wir spielen die Spiele, die sich die Kinder gestern gewünscht haben – „Was tun wir denn so gerne…“ und „Zauberkleber“

Mit einer Freispielrakete schicken wir die Kinder ins Spieleland, doch die meisten kommen nicht so weit. Zu verlockend sind all die Köstlichkeiten in unserem Viereck. Doch der Luftballon sorgt dafür, dass es plötzlich doch noch Wichtigeres gibt als Essen. Ein Windstoss hat ihm nochmal neues Leben eingehaucht und er ist hoch hinauf geflogen, bis er sich an einem Ast verheddert hat. Die Kinder überlegen gemeinsam, wie sie an ihn ran kommen könnten und suchen schließlich eine sehr sehr lange Stange im Wald. Als sie sich dem Ballon nähern reißt er sich doch tatsächlich wieder los und bleibt nach ein paar Metern erneut in einem anderen Baum hängen. Das Spiel wiederholt sich, die Kinder verfolgen den Luftballon mit ihrer langen Stange und kaum sind sie da, fliegt er weiter und bleibt erneut hängen. Was für ein Spaß! Doch nun wird der Luftballon wieder von einem Luftstoß losgerissen und diesmal haucht ihm dieser komplett neues Leben ein und es bleibt uns nichts anderes übrig, als dem Luftballon nach zu schauen, wie er über den Bach, hoch hinaus über die Bäume und schließlich in Richtung Waldwiese davon fliegt.

Auch die Eltern verabschieden sich langsam und wir verschwinden nun endgültig ins Spieleland.

Bei der Brotzeit wird heute nur noch wenig gegessen, da die Kinder wohl noch vom Elterncafe satt sind, 😉

Dann kommt auch schon Uta, die noch ein schönes Buch dabei hat. Das allerletzte Kind darf heute noch sein Familienbild malen und es bleibt noch ein wenig Zeit, bis wir uns in die Pfingstferien verbschieden.

Vorschule

Große Vorschule

Wir starten mit einem Bewegungsspiel. Bei Musik stop sollen sich die Kinder einen Platz unter/auf/neben/vor/hinter…. einem Baum, einer Wurzel, einem Rundling u.ä. Suchen.

Anschließend gehen wir ins Zelt und jedes Kind bekommt ein Arbeitsblatt von einem Keller-, oder Speicherraum. Gemeinsam entdecken wir, was dort alles gelagert wird und die Kinder dürfen auch von ihren Keller-, oder Speicherräumen zu Hause erzählen. In dem Raum auf dem Bild entdecken wir auch viele Mäuse. Wir zählen sie und beschreiben genau, wo sie sitzten. Anschließend malen wir sie aus.

Sprache

Heute hab ich für alle ein paar „Geschenke“ dabei!  Also, gut die Ohren gespitzt! Wer versteht die Robotersprache? Ich lautiere
Z.B einen B- A- LL oder H-U-T , EI-S….
Ganz schön knifflig, dennoch blieb keiner leer aus 😉

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