Wochenbericht 19.11 – 23.11.2012

Montag
Wir zählen heute 16 Kinder im Morgenkreis und machen uns gleich nach dem Begrüßungslied und ein bisschen Morgengymnastik auf den Weg nach hinten zum Bauwagen. Nach dem Einheizen gehen wir zum Wendeplatz weiter und es dauert nicht lange bis die ersten Schatzsucher neue Fliesenstücke am altbekannten „Fliesenweg“ entdecken. Alle sind fleißig am Graben, und so sind manche Jackentaschen schnell gefüllt. Wir setzen  unseren „Entdeckungsspaziergang“ in Richtung Jägerstand  fort und kehren zur Vorschule in den Bauwagen zurück. Die kleinen und mittleren Kinder wandern mit Theresa und Ulrike noch ein wenig weiter. Wir treffen uns dann alle wieder zur gemeinsamen Brotzeit im Bauwagen und  hören die Geschichte vom kleinen Elefanten „Winzig“ .  Zum Freispiel gehen wir wieder  nach vorne. Die Kinder bauen ein neues Bretterhaus in dem gekocht und gebacken wird und am Kletterseil entsteht ein Tierpark mit Affengehege und Zoowärter.Zum Abschlusskreis treffen wir uns im Häuschen und singen noch einmal „ Pass auf kleines Auge , was du siehst….“ .

Dienstag
“Ich bin ich und du bist du…” mit unserem neuen Gedicht beginnen wir den Tag im Morgenkreis. Dann gehen unsere “Arbeiterzwerge“ (Isidor, Johannes, Luis, Max und Severin) im Zwergenwald um einen Geheimweg zu bauen Leo, Max, Bjarne und Paul bauen beim “Festplatz” Türme aus Rundlingen und die Mädchen-Affenbande klettert und kreischt am Kletterseil. Nach der Brotzeit dürfen die Vorschulkinder noch zu einer kurzen Vorschule im Zelt bleiben. Bjarne, Severin und Johannes spielen Feuerwehrmänner im Lastwagen. Die Mädchen und Paul sind am kochen und Luis, Leo und Max arbeiten an einer Wurzel und wollen diese zerkleinern. Im Abschlußkreis singen wir “Pass auf kleiner Mund, was du sprichst, wir besprechen, dass wir uns mit Wörter auch verletzten können, uns aber natürlich auch sehr schöne Sachen sagen können. Wenn einem jemand etwas schönes, liebes sagt, ist es als würde ein icht in uns aufgehen, es wird ganz warm. So entzünden wir ein kleines Windlicht. Jedes Kind darf das Windlicht nehmen, zu einem anderen Kind tragen, ihm etwas Nettes, Liebes, Schönes sagen und das Licht überreichen, welches dann wiederum weitergetragen wird. Die Kinder hören sich sehr aufmerksam zu und es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre in unserem Zelt. Zum Schluß bringe ich das Licht noch mal zu jedem einzelnen Kind und schicke es mit einem lieben Wort nach draußen.

Mittwoch
Wow! Was für ein riesiger Morgenkreis. Wir zählen 15 Kindergartenkinder und 14 Schulkinder, d.h. wir haben heute 29 Kinder von 3 Jahren – zur 5. Klasse. So ist heute ganz schön was geboten im Wald, aber es klappt wirklich gut und an verschieden Spielplätzen mischen sich auch die Kinder immer wieder. Es werden tolle Häuser gebaut, wunderschöne Mandalas gelegt und die Großen schaffen es doch tatsächlich unserem “Fensterbaum” endgültig den Rest zu geben. Es war ein Vormittag voller Power, aber es war schön unsere “Alten” mal wieder zu sehen.

Donnerstag
Im Vergleich zu gestern haben wir heute wieder einen Mini-Morgenkreis, mit nur 12 Kindern. Wir singen “Pass auf kleiner Fuß, wohin du trittst.” Doch worauf genau sollen wir denn achten. Die Kinder haben sehr viele Ideen. Sie reichen von nicht in Hundekaka treten, bis zu keine Pilze zu zertreten. Wir üben uns dann gleich noch darin. Auf unserem Spielfeld werden jede Menge Papiere verteilt und zum Rhythmus unserer “sprechenden Steine” sollen sich die Kinder im Spielfeld bewegen, ohne auf Papier zu treten. Im Freispiel geht es heute wirklich sehr achtsam zu, es ist eine sehr ruhige und harmonische Atmosphäre. Die Mädchen spielen “Weihnachten” und sie sind 4 Christkinder, die uns mit reichen Gaben beschenken. Leo und Johannes eröffnen einen Verkaufsstand in dem es super leckere Schokobananen (Fichtenzapfen mit Matsche überzogen) gibt. Luis, Bjarne, Severin, Paul und Max spielen Starwars, “aber ganz ohne kämpfen – versprochen!” Bei der Brotzeit im Zelt, am warmen Feuer betrachten wir das Bilderbuch “Einer für alle – Alle für einen”. Ein wunderschönes Buch in dem 5 Tiere sich durch ihre ganz persönlichen Besonderheiten “Stärken und Schwächen” gegenseitig helfen und feststellen “Gemeinsam geht es einfach besser. Im Anschluß daran machen wir noch eine kleine Runde bei der jedes Kind sagen darf, was es selbst besonders gut kann. In unsere zweiten Spielezeit merkt man wieder, dass Weihnachten näher rückt. Unsere Kinder werden alle zu Nikoläusen!

Im Abschlußkreis singen wir noch pass auf kleine Hand, was du tust und schenken uns gegenseitig schöne Berührungen.

Freitag
Gleich nach dem Morgenkreis gehen wir heute nach hinten, wo der Bauwagen bereits eingeheizt ist. Heute darf jedes Kind ein Bild von sich selbst malen. Dafür gehen wir in drei Kleingruppen im Bauwagen, während die jeweils anderen Kinder draußen spielen dürfen. Die Pferdeleinen sind natürlich wieder im Einsatz, aber auch am Unterstand, welcher kurzfristig zur Feuerwehrwache umfunktioniert wird ist einiges los. Nach der Brotzeit dürfen wieder einige Kinder malen gehen, während die anderen spielen. Im Abschlußkreis wartet noch etwas ganz
besonderes auf uns, denn uns fehlt ja noch die letzte Strophe in unserem Lied. “Pass auf kleines Herz, was du fühlst” Dazu darf jedes Kind verdeckt aus einem Schälchen ein buntes Glasherz ziehen. Wir entzünden eine Kerze und schicken den Menschen, oder Tieren, die wir besonders lieb haben unsere aller liebsten Gedanken. Ein Kind nach dem anderen darf sein Herz bei der Kerze ablegen. Unglaublich, wie ruhig unsere Kinder sein können! Dann singen wir noch mal alle Strophen von unserem Lied und begleiten es mit Orff-Instrumenten. Natürlich darf sich jedes Kind zum Schluß sein Herz wieder suchen und mit nach Hause nehmen.

 

Vorschule

Große Vorschule

Auch in der großen Vorschule üben wir uns diese Woche im Zuhören. Ich lese den Kindern eine Geschichte vor und anschließend gibt es jede Menge “Rätselfragen” zum Inhalt der Geschichte. Besonders gut kommt jedoch bei den Kindern das Abschlußspiel “Weckersuchen” an, bei dem sie einen versteckten Wecker suchen und ein Gummibärchen finden.

Sprache
Auch in dieser Woche dreht sich wieder alles ums Reimen und wir suchen und finden jede Menge Reimwörter

Mathe
Nach der Brotzeit schicke ich die Kinder auf die Suche nach sechs Stöckchen, so lang wie euer Unterarm. Als die Kinder mit schließlich mit 6 ca. gleichlangen Stöckchen wieder kommen legen wir Muster mit den Stöcken vor und nach. Zuerst überlege ich mir verschiedenste Muster, die die Kinder nachlegen dürfen, dann darf sich auch noch jedes Kind ein Muster ausdenken.



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