Woche vom 20.01.2014 – 24.01.2014

Montag

Nach unserem Begrüßungslied nimmt heute Lokführer Klausi noch 17 weitere Kinder mit ins Spieleland. Elisabeth, Lilja und Veronika bauen sich eine Bretterwohnung mit Küche, Bad und Schlafzimmer in die sie dann als Vater-Mutter-Kind Familie einziehen. Bjarne, Max, Severin und Johannes sind mit Grabschaufeln als „Bundeswehrforscher“ unterwegs und erhalten von einer Funkstation genaue Angaben, wo die Silber-und Goldminen und andere Schätze bei uns im Wald verborgen liegen. Severin ermittelt dann mit einem Holzlattenmeßgerät dieBodentemperatur und dort wo die Erde dann plötzlich 80 Mio. Grad heiß ist wird tatsächlich eine „Dinosaurierzunge“ gefunden. Es folgen noch weitere „Megastarke Funde“. Sina und Lisa ratschen und baumeln im Kletterseil und gleich daneben sind Anna, Paul und Franziska mit der Zubereitung und Verzierung eines Festessens für König Martin beschäftigt. Zur Brotzeit gehen wir nach hinten zum Bauwagen. Nach der Brotzeit versammeln sich fast alle Kinder unterm Bauwagen. König Severin und seine Angestellten Bjarne und Max sind heute im Goldrausch und sieben große Mengen von echtem Gold, die dann zur Wurzel transportieren und hier gemeinsam mit Johannes zu Goldschmuck weiterverarbeiten. Anna und Mara sehen die Arbeit unterm Bauwagen etwas realitätsnäher und formen und backen Matschkugeln, auch Elisabeth, Lilija und Simon kochen einfache leckere Lehm-Kräutersuppe. Am nassen Unterstand lässt es sich heute prima rutschen und so haben Paul, Lilith, Martin und Timo viel Spaß auf ihrer „Rutschbahn“. Im Abschlußkreis singen und spielen wir „Es tanzt ein Bibabutzemann, ….“.

Dienstag

Heute regnet es aber wirklich den ganzen Vormittag ununterbrochen, und trotzdem spielen IMG_0449 die Kinder eigentlich richtig schön. Johannes, Max, Bjarne, Severin, Sina und Lisa sind vorne am Weg beim Bach und füllen alles Wasser aus den Pfützen in den Bach. Klar, das es nur daran liegen kann, dass nun beim Bach Hochwassergefahr herrscht. Klausi, Martin und Simon versuchen die große Pfütze am Weg, bei dem kleinen Holunder zu entleeren. Die Mädchen bauen mit den Brettern eine große Geburtstagstafel auf, denn heute soll Geburtstag gefeiert werden, sie sind sich nur noch nicht ganz einig, ob das Baby, oder doch die Katze Geburtstag hat. Man wird sehen. Obwohl die Kinder trotz allem so schön spielen, fangen die ersten Kinder ein wenig früher als sonst an nach der Brotzeit zu fragen. Wir machen uns heute ein richtig großes warmes Feuer und freuen uns sehr im Warmen und vor allem im Trockenen zu sitzen. Nach der Brotzeit erfinden wir alle gemeinsam eine eigene Regengeschichte und endlich spielen wir auch Schlüsselkönig, was die Kinder sich schon lange mal wieder wünschen. Bevor wir schließlich wieder in die Nässe rausgehen, wärmen wir uns bei einem recht bewegtem “Kochtopfspiel” noch mal ordentlich auf. Beim Abholen dürfen die Mamas und Papas heute jede Menge kleine nasse Dreckspatzen abholen.

Mittwoch

Wir fangen den heutigen Tag ganz bewegt an, im Morgenkreis bekommt jedes Kind eine kleine Rechenaufgabe, oder auch nur ein paar Finger zu simultanen Mengenerfassung gezeigt. Die entsprechende Zahl wir dann gehüpft, vor- und rückwärts gegangen, oder auch in Hühnertapperln, oder Mäuseschritten gegangen. Dann geht es gleich ins Freispiel. Johannes, Klausi und Martin spielen vorne auf dem Weg beim Bach, wo sie aus Ästen und Zweigen „Maschinen“ bauen. Bjarne, Severin, Max und Sina bauen sich im Zwergenwald ein Lager und gehen immer wieder in den „tiefen Wald“ auf Jagd. Lilith und Simon IMG_0477balancieren ein- ims andere Mal rund um unser „Häuschen“ Nebenan starten Franziska, Paul und Mara mit dem Flugzeug, aus dem sie ihre Angeln zum fischen halten. Häschen Anna und Eichhörnchen Timo bauen sich gemeinsam ein gemütliches Lager unter einem Baum und Elisabeth, Veronika und Lilija kochen für ihr Restaurant. Im Zelt wartet heute eine Überraschung auf die Kinder, die nicht schlecht über die Veränderung staunen. Lilija fragt auch gleich „Wer hat denn unser Zelt so wunderschön gemacht?“ Tja, ihr müßt wissen, dass wir heute schon ganz früh unser Zelt in ein Märchenzelt verwandelt haben. Gleich nach der Brotzeit gibt es auch das erste Märchen. Zuerst dürfen alle Kinder nach vorne sausen um ihre Rucksäcke aufzuhängen und dann zum Zelt zurückzukommen. Ein Kind nach dem anderen darf durch das Märchentor in unser Märchenzelt eintreten und sich einen Platz suchen. Zu den Klängen einer Kalimba wird unsere Märchentruhe herumgereicht in der sich ein Symbol für unser heutiges Märchen befindet. Ganz ruhig, schon fast andächtig macht die Truhe die Runde im Zelt, wird schließlich auf ein goldenes Tuch gestellt und das Märchensymbol (heute war es eine Daunenfeder) wird dazu gelegt und dann lauschen wir dem Märchen von Frau Holle. Anschließend gibt es noch leckeres Brot und Äpfel zu essen. Die Kinder waren unglaublich lange und aufmerksam bei der Sache und so bleibt nur noch wenig Zeit zum spielen, bevor sie abgeholt werden.

Donnerstag

Wie viele Jungen und Mädchen wir heute wohl haben. Als wir nach dem Morgenkreis die Kinder zählen wollen wir das gleich mal sehen und so gehen alle Mädchen ins Häuschen und alle Jungs zum Maibaum und siehe da, als die Kinder zählen stellen sie fest, dass es genau gleich viele Jungs und Mädchen sind. Da hilft auch alles austricksen nichts, denn als Uschi, Tanja und ich die Mädchengruppe stärken wollen, so dass es mehr Mädchen sind, beanstanden die Jungs gleich, dass wir ja keine Mädchen mehr sind, sondern Frauen. Tja, da haben sie wohl recht. Dann dürfen die ersten Kinder mit Uschi im Bauwagen, denn wenn schon kein Schnee von oben kommt machen wir uns eben selbst einen. Vorne wird wieder fleißig gekocht, denn es gibt immer noch einige Pfützen aus denen man Wasser für leckere Suppen schöpfen kann. Timo, Mara und Anna bauen sich ein großes Tiergehege und bekommen auch immer wieder von den Einhörnern Paul und Franziska Besuch. Zur Brotzeit gehen wir nach hinten und haben sogar das Glück, dass die Sonne ein wenig rauskommt und uns beim Essen wärmt. Dann ahebn die Kinder nochmal ein wenig Zeit zum sausen und spielen, bevor wir zum Abschlußkreis klatschen, denn heute haben wir noch etwas Besonderes vor. Wir wollen nämlich das Märchen von Frau Holle nachspielen. Gemeinsam überlegen wir zuerst einmal, welche Rollen denn alles besetzt werden müssen. Dann darf jedes Kind sagen, was es selbst am allerliebsten spielen würde. Welch ein Glück es geht sich bis auf eine doppelte Wunschrolle und 2 unbesetzte Rollen perfekt auf. Aber was machen wir nun mit 2 Goldmaries und ohne Frau Holle und Pechmarie? Uschi und ich nehmen uns ersteinmal ganz raus aus der Diskussion und die Kinder haben es in weniger als 2 Minuten ganz selbstständig gelöst. Das Spiel kann also losgehen. Während wir erzählen spielen die Kinder und sprechen ihren Text frei. Wieder einmal sind wir sehr überrascht von unseren Kindern und vorallem sehr stolz auf sie. Es macht allen sehr viel Spass und es wird mit Sicherheit nicht unser letztes Rollenspiel gewesen sein.

IMG_0491

Goldmarie kommt nach Hause und er Hahn kräht

Freitag

Wir starten heute mit einem Sprachspiel in den Tag. Ulrike und ich sagen immer ein Adjektiv und die Kinder dürfen das entsprechende Gegenteil rufen. Nach dem wir gefühlte 100 Gegenteile gefunden haben wollen wir mal sehen, ob wir das auch das Gegenteil von wenig, faulen und schwachen Kindern haben. Da ja Schnee angesagt ist helfen wir alle zusammen unseren Wald aufräumen und alle Bretter und Rundlinge auf einen Haufen zu tragen, bzw. rollen. Und ja, ich kann euch sagen, wir haben viele, fleißige und sehr starke Kinder! Dann machen sich die Vorschulkinder auf den Weg zur Vorschule, während die anderen noch vorne Zeit zum spielen haben. Gut, dass wir aus den Brettern und Rundlingen einen Berg zusammengetragen haben, denn dort lassen sich nun jede Menge Eisbären nieder. Passend dazu sind Max, Bjarne und Severin Polarforscher. Klausi, Martin, Simon und Timo verziehen sich lieber im Zwergenwald, wo sie ein Loch buddeln. Zur IMG_0440Brotzeit sitzen wir gemütlich im warmen Bauwagen und lesen nochmal unsere Geschichte vom Dienstag, die ich den Kindern kopiert habe. Außerdem hoffen wir sehr, dass es vielleicht ja, während wir drinnen sind doch noch mal richtig dolle schneit, im Morgenkreis sah es ja fast so aus, als würde nun doch noch der große Schnee kommen. Aber, „Oh weh, oh weh, noch immer liegt kein Schnee“ und genau so heißt auch unser neues Lied, welches wir heute lernen. Vielleicht wird’s ja irgendwann doch noch was. Wir hoffen es auf jeden Fall sehr.

Vorschule

Sprache

Mathe

Ich habe heute 10 zahlkarten mit den Zahlen von 1 – 10 dabei, jedes Kind bekommt 2 Karten. Nunn sollen die Kinder die Karten auf einem langen Brett in der richtigen Reihenfolge ablegen, so dass eine Zahlenstrahl entsteht. Dann darf ein Kind nach dem anderen würfeln und sich neben dem Strahl zur entsprechenden Zahl stellen. Dann darf das Kind ein zweites Mal würfeln und die entsprechende Zahl in Schritten an den Zahlkarten weitergehen und schauen bei welcher Zahl es landet. Also, z.B.: Bei 1x würfeln würfelt das Kind eine 3 und stellt sich neben die 3, dann würfelt es eine 4 und darf 4 Schritte weitergehen und landet so bei der 7. Anschließend darf es die „Rechnung“ noch sagen 3+4=7

Große Vorschule

Endlich ordnen wir wieder mal die Arbeitsblätter in unsere Ordner ein, klar müssen die Ordner dann auch noch bewundert werden, doch dann geht die Arbeit erst richtig los. Auf einen Arbeitsblatt dürfen die Kinder „Vögel füttern und den Weg, den die Vögel zum Vogelhäuschen fliegen nachspuren.

Verwandte Beiträge...