Woche vom 19.05.2014 bis 23.05.2014

Montag

Nach dem Morgenkreis darf jedes Kind seine Landesflagge auf unsere große bunte Afrikakarte anstecken. Danach geht’s gleich nach hinten zum Bauwagen. Fast den ganzen Vormittag arbeiten alle ganz fleißig für das Familienwochenende in Oberaudorf. Lasst euch überraschen! Neben all den Vorbereitungsarbeiten bleibt aber auch zwischendurch immer mal wieder Zeit zum Matschesuppekochen, Pudersieben oder für einen Ritt durchs Gelände. Zum Abschlußkreis gehen wir wieder nach vorne ins Häuschen und Uschi erzählt die Mitmachgeschichte von der „Löwenjagd“.

Dienstag

Nur noch 3x schlafen zählen wir heute im Morgenkreis und dann fahren wir nach Oberaudorf. Wir erzählen den Kindern, was wir dort alles machen werden und probieren dann auch gleich unseren Tanz nochmal aus, der       schon wirklich gut klappt und da die Kinder so gut sind lernen wir gleich noch einen zweiten Tanz, den wir dann auchden Eltern und Geschwistern in Oberaudorf lernen werden. Während die Kinder ins Freispiel verschwinden werden auch heute wieder unsere Stoffe zum Batiken abgebunden und wieder eine Ladung in unserem Kessel gefärbt. Plötzlich stimmt Johannes irgenwo im Wald ganz laut “Bunu gabu sai sai” an und aus allen möglichen Richtungen tönt die Antwort “Deni bu goi goi ma”. Einfach so, mitten im Spiel. Herrlich! Ganz viele Kinder spielen heute gemeinsam am Keltenplatz (Lisa,Sina, Laura, Mara, Johannes, Max, Severin, Bjarne, Franziska, Anna und Paul) Sie spielen afrikanisches Dorf, dort wird eine Feuerstelle eingerichtet, über dem offenen Feuer gekocht, auf dem Feld geerntet und die Früchte in Körben auf dem Kopf heimgetragen. Jedes Kind hat sich eine eigene Schlafstätte gemacht und sie haben sich sogar ein Schiff gebaut, mit dem sie auf´s Meer zum Fischfang fahren. Den Kindern wird dort hinten heute auch richtig warm, denn ihr Dorf befindet sich “in der heissesten Heisse”, weil es ja auch Afrika ist. Es ist einfach immer wieder wunderschön, wenn die Kinder unsere Themen so ganz und gar leben. Klausi, Simon und Martin sind dann aber doch lieber mit dem Häcksler unterwegs. Lilith und Una sammeln gemeinsam Steine und legen darua schöne Muster. Lilija und Elisabetz sind in ihrem Laden, verkaufen und kochen und immer mal wieder kommt einer unserer “Afrikaner” zum einkaufen vorbei. Zum Ende der Brotzeit beginnen wir ein neues Buch zu lesen “Was macht ein Bär in Afrika” und die Kinder sind voll bei der Sache. Bis zum Abschlußkreis verschwinden dann wieder alle im Spieleland und wir beenden den Tag mit Fingerspielen.

Mittwoch

Frau Huber, die heute mal wieder bei uns ist staunt nicht schlecht, wie toll wir afrikanisch singen und tanzen können. Richtig, nur noch zwiemal schlafen, dann ist es so weit, aber wir haben doch noch einiges zu tun. Die letzten Kinder dürfen ihre Stoffe für die Batikkleidung abbinden. Lilija und Severin müssen noch ihre Fahnen fertig malen und der Kessel mit der Batikfarbe hängt schon seit 8 Uhr über dem Feuer. Im afrikanischen Dorf ist einiges los dort wird heute sogar getrommelt, auf den Bänken beim Keltenplatz. In unserem Dorf vorne im Morgenkreis wachsen plötzlich Palmen, wie toll das aussieht und überhaupt sind alle ganz emsig am arbeiten und spielen. Bei der Brotzeit hören wir uns afrikanische Musik an die uns Klausi mitgebracht hat, da schmeckt es gleich nochmal so gut. Nach dem essen herrscht ersteinmal wildes Treiben bei uns im Wald, ob nun doch die “Oberaudorf-Aufregung” um sch greift? Doch nach einiger Zeit vertiefen sich alle wieder in ihr Spiel. Im Abschlußkreis wird es dann aber Zeit in unserem Buch weiterzulesen, tja, aber was soll ich euch sagen, an der spannendsten Stelle machen wir wieder Pause.

Donnerstag

Nach einem kurzen Morgenkreis mit unserem Kokoliko – Morgenlied verschwinden die Kinder ins Spieleland. Heute haben wir nochmal so richtig viel zu tun, denn nur noch einmal schlafen und wir fahren nach Oberaudorf. Das Feuer brennt schon seit 8 Uhr, denn wir müssen unsere lezten afrikanischen Kleidungsstücke batiken und jedes Kind darf noch eine Kerze mit Serviettentechnik verzieren, unsere Famileingeschenke für´s Wochenende. Ein Großteil unserer Kinder ist beim “Keltetnplatz”, wo sich ja mittlerweile unser afrikanisches Dorf befindet. Aber auch unser Dorf im Morgenkreis wird bespielt und aufgepappt. Es bekommt heute noch ein paar Wege. Martin, Klausi und Simon sind wieder mit ihren Häckslern unterwegs. Wir machen heute zeitig Brotzeit denn anschließend kommt unser Publikum (die Spielgruppenkinder) zur Generalprobe vorbei. Wir sind echt begeistert, wie gut die Kinder die Tänze schon können, vom Singen mal ganz zu schweigen und wir sind schon sehr gespannt, wie es am Samstag in Oberaudorf klappen wird, wenn dann auch noch alle ihren schönen bunten Kleider anhaben. Anschließend bleibt noch etwas Zeit zum spielen und wir wickeln unsere „echten afrikanischen Bälle“ und probieren sie gleich aus. Im Abschlußkreis lesen wir unser Buch “Was macht ein Bär in Afrika” zu Ende.

Freitag

Mit 19 Kindern singen wir unser afrikanisches Begrüßungslied und man spürt schon so richtig die Vorfreude auf die gemeinsame Reise nach Oberaudorf am Nachmittag. Wir stimmen ab, ob wir vorne im Wald bleiben oder lieber zum Bauwagen gehen wollen. Die absolute Mehrheit entscheidet für den Weg nach hinten und so ziehen wir gemütlich singend oder summend mit dem ein oder anderen afrikanischen Lied im Ohr nach hinten. Da die Sonne sich schon ein bisschen blicken lässt, stellen wir gleich zwei Maltische auf. Klausi malt sich gleich eine tolle Schatzkarte und geht mit Martin auf Schatzsuche, Franziska, Sina, Una, Lilith und Max malen bunte Frühlingsbilder. Nachdem der erste Papierflieger gefaltet ist, folgen noch viele viele weitere und es entsteht ein lustiger Weitflugwettbewerb. Wer schaffts wohl bis nach Afrika? Nach der Brotzeit feiern wir Lisas 6. Geburtstagmit leckeren Minischokogummibärchenmuffins und gehen dann zum Geburtstagsspiel wieder nach vorne. Wir treffen uns im Keltenkreis und spielen eine Runde „Zipfelmütz“. Zur Stärkung für die Reise nach Oberaudorf gibt’s noch ein Gummibärchen und dann kommen auch schon die ersten Mamas und Papas.