Woche vom 15.04.2024 – 19.04.2024

Montag

Nach dem Begrüßungslied berichtet das Wetterkind, dass es leicht regnet und der Himmel weiß mit Wolken bedeckt ist. Wir singen gemeinsam das Lied „ Plitsch und Platsch“ und das „Sonnenlied „. Die Vorschulkinder gehen mit Lisa zur Sprach- Vorschule ins Zelt. Wir bleiben unter den großen Fichten, die uns als Regenschutz dienen. Die Kinder warten geduldig, bis sie mit Schaukeln dran sind. Überall wird in kleinen Grüppchen gekocht, Wasser dafür finden die Kinder reichlich in den Regenpfützen.
Zur Brotzeit gehen wir ins gemütliche Zelt und Lisa erzählt aus dem Bilderbuch „ Frühling im Mühlenweiher „ , was der kleine Wassermann alles im Frühling anstellt. Da es immer noch sehr stark regnet, machen wir eine große Spielrunde mit Schmetterlings- Bewegungslied, „Wer hat die Kekse geklaut „ , und Marie erklärt noch das Spiel „ Bello, dein Knochen ist weg“. Die Kinder wünschen sich von Sabine noch die“ kleine Zwergengeschichte vom Regenbogen“. Die Kinder sind wirklich sehr ausdauernd bei unserem Zeltaufenthalt. Oh, wie sieht es denn draußen aus ? Überall sind große Pfützen und sogar eine Riesenpfütze unter der Schaukel. Die Kinder und wir sind fasziniert von den phantasievollen Schlieren und Mustern, die der Blütenstaub auf der Oberfläche gebildet hat. Es wird nach Herzenslust geschöpft, umgeschüttet und gekocht. Manche Kinder zählen die vollen Töpfe mit den Blütenstaub- Mustern. Ein Rettungshubschrauber mit Besatzung kommt einem Kind zur Hilfe, das sich beim Wettlauf „verletzt“ hat. Nach diesem spannenden Tag singen wir im Abschlußkreis nur noch unser Abschlußlied, und die Kinder und wir freuen sich zum Mittagessen ins Trockenen zu kommen.

Dienstag

Im Morgenkreis fragen die Kinder wofür wir die weißen T-Shirts brauchen, die die ersten schon mitgebracht haben und so erzählen wir ihnen von unserem Kunstprojekt und dem nahenden Familienfest. Sie sind auch gleich ganz neugierig, was wir da alles machen werden und so zeigen wir ihnen „unseren Künstlertanz“ die Kinder steigen gleich mit ein und so entwickelt sich beim Tun der gesamte Tanz 😉 Dch dann wird es Zeit ins Spieleland zu verschwinden. An der Schaukel findet sich eine kleine Mädchengruppe zusammen, die sich singen immer wieder abwechselnd anschubsen. Ja, so schauen fröhliche Waldkinder aus. An einer anderen Stelle wird ein riesiges Bett erbaut. Nebenan bauen ein paar Jungs eine wunderschöne Terrasse mit einem Regenunterstand.

Da es doch etwas regnerisch ausschaut gehen wir zur Brotzeit ins Zelt und lesen anschließend noch das Buch „vom kleinen Blau und dem kleinen Gelb“

Da der Wind immer mehr und ein wenig stürmisch wird, gehen wir nach hinten zum Bauwagen, wo wir windgeschützt sind. In der Buddel grube entsteht mit vereinten Kräften ein Stausee und ein paar Pferdchen sind auch unterwegs. Im Abschlusskreis gibt es Musik aus der Musikbox, zu der sich die Kinder bewegen dürfen. Immer bei Musikstopp dürfen sich immer zwei Kinder umarmen, so wie es auch das kleine Gelb und das kleine Blau gemacht haben, wobei wir uns natürlich nicht vermischen 😉 Wir singen ein spätes Abschlusslied und gehen erst um 13 Uhr wieder nach vorne, wo die Kinder dann auch zügig abgeholt werden.

Mittwoch

Renate hat die Tränen vom kleinen Blau und dem kleinen Gelb gesammelt und die Kinder beobachten fasziniert, was passiert, wenn man die Tränen mischt. Stimmt, sie werden grün. Und was passiert wohl, wenn wir rote und gelbe Tränen mischen, oder blaue und rote. Geschwind haben wir den ganzen Farbkreis vor uns stehen 😉

Anschließend betrachten wir noch ein Bild von einem „echten Maler“ mit Leinwand und Palette und ein weiteres Bild von einer Palette, wo man gut erkennen kann, wie die Farben gemischt werden. Dann geht es ab ins Spieleland und ein paar Kinder dürfen gleich noch im Zelt bleiben um ihre eigenen Malerpaletten anzumalen. Draußen hat uns der gestrige Wind eine wunderbare rote Farbe geschenkt. Die Blüten der Fichten und die Kinder begeben sich sozusagen auf Schatzsuche und sammeln jede Menge der Blüten, die wirklich wunderschön sind und die Kinder sehr faszinieren. Am Ankunftsplatz werden heute mit den Füßen Straßen und Labyrinthe in die Hackschnitzel gezogen. Bei der gestrigen „Sonnenterasse entsteht ein Hubschrauber und es wird natürlich auch viel gekocht und geschaukelt.

Da es zur Brotzeit regnerisch ausschaut gehen wir ins Zelt zum essen und erzählen nochmal von dem gestrigen Bilderbuch. Wir überlegen auch, wann, bzw warum wir schon mal traurig waren und wer möchte darf es den anderen erzählen.

Nach einer zweiten Spielerunde probieren wir heute im Abschlusskreis das erste Mal unseren „Künstlertanz“ und was sollen wir euch sagen? Unsere Kinder sind Naturtalente. Sie machen es so toll, als hätten wir es schon ganz ganz oft gemacht.


Donnerstag

Wir beginnen den Tag heute mit unserem Morgenkreis und erwischen dabei tatsächlich eine kleine Regenpause. Wir zeigen Lisa unseren „Künstlertanz und sie staunt auch nicht schlecht, wie gut es die Kinder schon machen.
Danach geht es ins Freispiel, hier wird heute gekocht und gematscht denn es gibt genügend Wasser. Die Brotzeit verbringen wir heute wieder im Zelt. Renate liest noch eine Geschichte vom kleinen Zwerg, die heute alle Kinder kräftig zum Lachen bringt. Nach der Brotzeit bleibt Renate mit den Vorschülern im Zelt. Der Regen hat zum Glück nachgelassen und deshalb können Lisa und Marie mit den anderen Kindern draußen etwas unternehmen. Lisa spielt mit den kleineren Kindern „Farbenmeister“. Während sie den Spruch rhythmisch mit Klanghölzern begleiten, klaut sich der Farbenmeister verdeckt einen Gegenstand und wer als erster errät, welche Farbe fehlt wird zum nächsten Farbenmeister ernannt. Marie macht mit den Mittelkindern ein Suchspiel, dort ist die Aufgabe bestimmte Dinge aus dem Wald zu suchen, z.B. etwas spitzes, etwas grünes, etwas schweres usw. Aus den gesuchten Materialien gestalten die Kinder dann ein Kunstwerk dass sie „Fidibus“ nennen.
Als sich alle Kinder wieder treffen kommen sie auf die Idee eine Wüstenexpedition zu starten, fast alle Kinder holen sich ihre Trinkflaschen und ziehen gemeinsam durch den Wald, also die Wüste. Nach einer anstrengenden Reise treten sie den Heimweg an und fliegen in ihrem Flugzeug wieder zurück nachhause 😉 Aufgrund des anstrengenden Abenteuers machen wir nur noch einen kurzen Abschlusskreis bevor der Kindergartentag dann schon wieder zu Ende geht.

Freitag

Auch heute machen wir wieder Morgenkreis im Zelt. Wir zeigen den Kindern die „Gefühlsgesichter“ aus Baumscheiben und sie können die Gesichter gut den Gefühlen fröhlich, ängstlich, traurig und ärgerlich zuordnen. Anschließend dürfen die Kinder, die Lust haben, verdeckt ein Gesicht anschauen und es den anderen pantominisch vorspielen. Gar nicht immer so einfach, aber im Großen und Ganzen gelingt es den Kindern ganz gut und die Gefühle werden von den anderen erkannt. Dann dürfen einige Kinder mit Uta im Bauwagen, ein Kind darf noch seine Palette bemalen und alle anderen verschwinden ins Spieleland. Dort wird heute jede Menge Erdbeermarmelade eingekocht 😉

Gestern waren ja wieder Waldarbeiten bei uns im Wald und die Kinder schleppen mit vereinten Kräften kleine Baumstämme durch den Wald und beginnen damit zu bauen. Ganz schön schwer, das funktioniert tatsächlich nur, wenn man gut zusammen arbeitet.

Zur Brotzeit gehen wir ins Zelt und anschließend machen wir uns wieder auf den Weg zum Bauwagen, da es auch heute gegen Mittag wieder recht windig werden soll. Hinten arbeiten die Kinder wieder an ihren Stausee weiter und auch unter dem Bauwagen wird viel gebuddelt. Die Zeit vergeht wie im Fluge und schon ist es Zeit für unseren Abschlusskreis.

Vorschule

Große Vorschule

Da heute nur drei Vorschulkinder da sind, darf jedes Kind eine Grundfarbe sein. Wir bewegen uns zu Musik und bei Musikstopp dürfen sich immer zwei Kinder an den Händen fassen. Das dritte Kind darf sagen, welche Farbe die beiden zusammen ergeben. Nach einigen Runden dürfen die Kinder nun nur mit den drei Grundfarben einen Farbkreis malen, d.h. Sie müssen die Farben selbst micschen und sie machen das echt recht gut! Nur die Lila wird leider nie so schön, wie wir das gerne hätten, aber das liegt nicht an den Kindern 😉

Sprache

Heute geht es um Anlaute .Genauer gesagt um den Anlaut A. Nach einer kurzen Reimgeschichte , um die Kinder auf den Anlaut A aufmerksam zu machen wollen wir versuchen, unsere Affen steigen zu lassen.
Ich sage erst jedem Kind ein Wort, wenn ein Wort mit A beginnt , sagen sie “ Stopp“ und dürfen einen Affen an die Liane hängen.
Da wir viele Affen haben welche auf die Lianen wollen und heute nur 2 Vorschulkinder da sind, versuchen sie, zusammen den Anlaut A raus zuhören, was sehr gut gelingt.

Mathe

Heute beschäftigen wir uns mit Holzstäben und einem bunten Band. Wir benennen die geometrischen Formen Kreis, Dreieck und Viereck, und sprechen über die besonderen Merkmale von Quadrat und Rechteck. Jedes Kind darf aus den Stäbchen ein Quadrat, ein Rechteck und ein Dreieck bauen, wir fügen die Formen zusammen und schon haben wir ein Haus. Die Aufgabe, einen kreisförmigen Garten außen herum zu legen, lösen die Kinder unterschiedlich. Ein Kind legt das Band doppelt als Kreis außen herum, die Mädels ordnen die Stäbchen kreisförmig an, und alle sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

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