Woche vom 28.11.2022 – 02.12.2022

Montag

Nanu, was ist denn das im Morgenkreis ? Das Moos ist weg und die Laterne in der Mitte auch. Dafür stehen vier schöne rote Kerzen da und ein Weg aus kleinen Astscheiben führt spiralförmig zur Mitte. Aus den Kindern sprudelt es nur so heraus: „ Ich weiss schon, das ist der Weg zur Krippe „, „Das sieht aber schön aus“, „ Das sind die 4 Adventskerzen, die wir anzünden…“ und wir bestätigen den Kindern, dass sie genau richtig liegen 😉

Es sieht wirklich sehr feierlich aus, und so zünden wir die Kerze vom 1. Adventssonntag an und singen mit den Kindern die erste Strophe von unserem neuen Lied  „Wunderschöne Weihnachtszeit“. Dann gehts ab ins Spieleland.

Wir bleiben heute vorne am Ankuftsplatz, wo die Kinder viele Spielideen haben. Es gibt an einem Verkaufsstand leckere Pfannkuchen und Suppen zu kaufen. Fünf Jungs haben eine Wurzel zur Feuerwehr und Rettungsstation umgebaut und erklären uns ganz stolz, wie sie arbeiten. Lisa macht mit einer kleinen Gruppe in der Nähe Vorschule.

Beim Händewaschen vor dem Zelt  wünschen sich die Kinder das Sonnenlied, weil es so feucht und nebelig ist. Wir machen es uns im warmen Zelt gemütlich, wo uns Sabine eine Zwergengeschichte vorliest.

In der zweiten Spielezeit sind viele Kinder im großen Haus beschäftigt mit Kochen, Weiterbauen und Christbaum aufstellen.

Auch an den Schaukel ist wieder viel los, und zwei Mädels bauen ein Boot und laden uns ein, mitzukommen.

Zum Abschluss kommen wir wieder zusammen an unseren meditativen Adventskreis und singen das Nikolauslied.


Dienstag

Es werden einfach nicht mehr Kindern, noch immer zählen wir nur 9 Kinder und wir vermissen die anderen Kinder doch schon ganz ordentlich. Nichtsdestotrotz zünden wir natürlich unsere Adventskerze an und singen unser Adventslied und unser Nikolauslied. Dann verschwinden alle 9 Kinder im Spieleland. Zwei Mädels halten sich beim Versteckspielen warm, während alle anderen gemeinsam am Haus weiterbauen.

Zur Brotzeit machen wir es uns im kuschlig warmen Bauwagen gemütlich und weil es so schön ist machen wir noch jede Menge Spiele. Angefangen beim Fingerspiel vom Kasperl, über Hatschi Patschi und Ich bin in den Brunnen gefallen. Da die Zeit so schnell vergangen ist singen wir auch gleich noch unser Abschlusslied und machen uns dann auf den Weg nach vorne.

Mittwoch

Auch heute zählen wir wieder 9 Kinder, auch wenn die Besetzung etwas variiert. Nach unserem Adventslied, dass wir nun in der Adventszeit immer als Begrüßungslied singen überlegen wir, was wohl passiert, wenn wir den Deckel unserer großen roten Kerze schließen. Müssen wir doch gleich mal ausprobieren. Die Kerze geht einfach aus, aber warum nur? Tja, so eine Flamme braucht nunmal Sauerstoff zum brennen. Ob das wohl immer so ist? Das müssen wir doch gleich mal ausprobieren. Was für ein Glück, dass Renate verschieden große Gläser im Auto hat, weil sie das Experiment eigentlich mal in der Vorschule machen wollte, aber ja immer nur so wenig Kinder da sind. Also, schell die Gläser und Teelichter geholt und ab zum Kerzenwettrennen. Welches Tellicht brennt wohl länger, dass unter dem großen, oder dass unter dem kleinen Glas? Und was passiert, wenn man das Glas im allerletzten Moment wieder hoch hebt? Natürlich wollen das alle Kinder gerne einmal ausprobieren. Wir machen sogar noch ein Dreierwettrennen mit einem winzigkleinen Glas und zählen, wieviele Sekunden lang die Flamme im größten Glas wohl hne Sauerstoff aushält. Die Kinder sind mit sehr großem Iteresse und viel Ausdauer bei den Experimenten dabei.

Anschließend dürfen die ersten Kinder mit Sabine zum Bauwagen um ihre Nikolaustütchen zu gestalten, während die anderen noch ein wenig Spielezeit haben, bevor auch wir nach hinten gehen zur Brotzeit.

Nach der Brotzeit erfahren die Kinder, wie das damals war, als Maria erfuhr, dass sie ein Baby bekommen sollte. Mit ganz einfachen Worten erzählen wir die Geschichte mit Knotenpuppen. Anschließend wird der Wasserpark mal wieder eröffnet für die Kinder, die draußen spielen, während auch die restlichen Kinder noch ihre Nikolaustüten bedrucken dürfen.

Donnerstag

Wir pendeln uns wohl so langsam auf die Zahl 9 ein, denn soviel Kinder zählen wir auch heute nach unserem Adventsmorgenkreis.

Erster Dezember, endlich durften die Kinder die ersten Türchen an ihren Adventskalendern öffnen und erzählen uns begeistert.

Heute dürfen sich auch Maria und Josef mit dem Eselchen Elias das erste mal auf unserem Adventsweg auf den Weg machen. Aber warum eigentlich? Wir erzählen, wie die Boten des Kaisers nach Nazareth kamen und allen Leuten sagten, dass sie sich auf den Weg machen müssen, in die Stadt, in der sie geboren wurden und dass deshalb Maria und Josef den weiten Weg bis Bethlehem gehen mussten.

Im Freispiel wird das mittlerweile etwas baufällige Haus komplett eingerissen und es wird ein neuer Standort gesucht und vorbereitet. Da werden Rundlinge und Bretter geschleppt und fast alle helfen fleißig mit. Nur ein Mädchen hat sich Leon geschnappt, der von ihr bekocht wird.

Es wird eine große, neue Polizeistation aufgebaut, in der sogar schon ein Christbaum aufgestellt wird.

Zur Brotzeit gehen wir in den Bauwagen und Lisa liest die erste Geschichte aus unserem Adventsbuch “Elias auf dem Weg nach Bethlehem” vor.

Nach einer weiteren Spielezeit, in der die Polizeistation weiter ausgebaut und verschönert wird, gehen wir ins Zelt um unser erstes Adventskind zu ziehe. Den Namen des Adventskindes gibt ein Zauberstern preis, der sich in einer Schale mit Wasser öffnet. Gespannt schauen alle Kinder, wer wohl der oder die Glückliche ist, die sich das erste Adventspäckchen von unserem Sternenhimmel im Zelt nehmen darf. Ach ja und nicht zu vergessen, sogar wir Großen haben heute unser erstes Päckchen vom Adventskalender. Wir haben nämlich von den Eltern einen wunderschönen Adventskalender bekommen. DANKESCHÖN!!!

Freitag

Oh nein, jetzt sind es ja noch weniger Kinder! Nur noch 6 Kinder stehen bei uns im Morgenkreis!
Aber auch zu sechst kann man bei uns im Wald Spass haben. In der neuen Polizeistation spielen alle gemeinsam. Da wird Räubermatschsuppe gekocht, eine Räuberfalle gebaut und die Polizeikatze ist auch immer dabei. Zur Brotzeit sammeln wir uns dann alle Polizisten ein und machen uns auf den Weg zum Bauwagen, wo wir so richtig gemütlich Brotzeit machen und natürlich in unserem Adventsbuch weiterlesen.

Ja, es ist insgesamt ein recht gemütlicher Tag, an dem alle wunderschön zusammenspielen. Wir hoffen aber schon sehr, dass wir ab nächster Woche wieder mehr Kinder sind.

Bei einem kurzen Abschlusskreis gibt es natürlich auch wieder einen Zuberstern, der uns sagt, wer unser nächstes Adventskind sein darf und schon ist wieder eine Woche vorbei.

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