Woche vom 23.01.2023 – 27.01.2023
Montag
Im
Morgenkreis zählen wir heute nur 13 Kinder. Wir begrüßen auch
unseren Schülerpraktikanten Paul. Stellt euch vor, Paul war vor 11
Jahren bei uns im Wald selbst Kindergartenkind und er weiß, wie der
Hase läuft. Es ist ganz schön kalt im Wald, drei Grad minus, und
die Kinder wollen Lisa das Bewegungsspiel „ Rucki- zucki“
beibringen. Wir stellen fest, dass viel Schnee gefallen ist, und
streuen am Futterhaus und an der Futterstelle am Bach frisches Futter
aus.
Dann
wandern wir mit den Schlitten zum Bauwagen, wo der Schlittenhügel
gleich belegt ist und die Kinder mit lautem Juchhe den Berg
runtersausen. Mit einem Eimer bauen ein paar Kinder Schneeburgen und
einige Kinder sausen um den Unterstand herum. Wir genießen das
wunderbare Schneewetter.
Heute
machen wir früher Brotzeit, damit wir noch genügend Zeit haben, um
die Schokomuffis zu essen, die Sabine mitgebracht hat. Lisa hat auf
einer Bank ein paar Kerzen und Blumen dekoriert, was sehr gemütlich
und schön aussieht. Danke, Lisa! Sabine liest die Geschichte vom
kleinen Stationsvorsteher vor, der gleichzeitig ein Kind, ein Schwein
und einen Hund hüten muss, was für viel Gelächter sorgt.
Draußen
im Schnee begleitet uns später Anna, die mit einem Jungen viele
kleine Schneemänner und Tiere baut. Ein paar Kinder bauen mit Paul
eine Schneefrau mit Baby auf dem Kopf und einen Schneemann. Nach
einer zweiten Spielzeit singen wir als Abschluss das Kreisspiel „Im
Garten steht ein Schneemann“ und die Kinder wollen gar nicht mehr
aufhören zu spielen.
Dienstag
Was für ein Schreck, schon als wir ankommen steht ein riesiger Harvester fast direkt an unserem Ankunftsplatz. Damit wird uns schell klar, heute müssen wir auf Wanderschaft gehen.
Nach dem Morgenkreis können wir uns den Harvester noch mal aus nächster Nähe anschauen und dann geht es auch schon los. Über den Bauwagen wandern wir zum Stöckeplatz und weiter bis zu dem neuen Platz, den wir letzte Woche entdeckt haben. Zwischen den Laubbäumen liegt noch richtig viel Schnee, so dass wir tolle Schneekugeln, oder besser gesagt Blätter- Schneekugeln rollen können und mit der Zeit entstehen einige Schneemänner in den unterschiedlichsten Größen. Nachdem wir uns richitg wqarm gesoielt haben und es auch eigentlich gar nicht so kalt ist mchen wir dann direkt an diesem Platz Brotzeit und passend zu unseren Schneemännertag lesen wir bei der Brotzeit die Geschichte vom kleinen Zwerg, der einen Schneemann baut. Renate kennt da auch noch ein Lied, dass sie gleich vorsingt “Schneeman rolle, rolle…”
Nach der Brotzeit brechen wir auf und schauen mal, wo uns der Weg, den wir entdeckt haben wohl hinführt. Zwischendrin machen wir immer mal wieder halt und versuchen uns zu orientieren. In welcher Richtung müsste jetzt der Stöckeplatz, oder der Bauwagen liegen? Manche Kinder orientieren sich schon richtig gut, bei maanchen sind wir dann aber doch sehr froh, dass sie nicht allein im Wald unterwegs sind 😉 Nach einiger Zeit landen wir auch endlich wieder auf einem größeren Weg und entdecken sogar die Bank, die die meisten schon kennen und nun sind sich auf die letzten wieder sicher wo wir lang gehen müssen. Am Wendeplatz machen die Vorschulkinder noch einen kurzen Abstecher mit Sabine zur Vorschule, während die anderen in Richtung Jägerstand und dann immer geradeaus bis zur Sandstraße gehen. Da entdecken wir dann auch die ganzen Balancierbäume an denen wir den Tag beenden.
Mittwoch
Im Morgenkreis
erinnern wir heute die Kinder nochmal daran, dass sie uns morgens
immer begrüßen und sich mittags dann auch verabchieden sollen.
Gemeinsam überlegen wir verschiedenem Möglichkeien sich zu
begrüßen, von Guten Morgen sagen über winken, sich zu blinzeln und
vieles mehr. Ausnahmsweise singen wir dazu gleich ein anderes
Begrüßungslied um es gleich noch mal zu üben “Guten Morgen,
guten Morgen, wir nicken uns zu…..” tönt es nun vielstimmig
durch den Wald. Danach schauen wir uns gemeinsam an, wieviele Bäume
gestern rauskamen und singen ein “Lokah Samastah” für unseren
Wald. Unsere Großen machen sich mit Renate auf den Weg zum Bauwagen
und zur Vorschule, während die jüngeren Kinder vorne zum spielen
bleiben. Später terffen wir uns dann alle im Bauwagen zur Brotzeit
und feiern dann gleich noch Johannes 5. Geburtstag und wir lassen uns
mit leckeren Muffins verwöhnen. Puh, mittlerweile ist es schon ganz
schön spät. Wir gehen nach vorne, machen am Zeltplatz halt und dort
ist noch etwas Zeit zum spielen. Verstecken ist hier immer eines der
Lieblingsspiele der Kinder 😉 Zum Abschlusskreis gehen wir ins Zelt.
Dort erzählt Renate den Kindern, dass sie unbedingt zu Hause etwas
schreiben muss, was wir tun können, damit sich alle Kinder im
Kindergarten wohlfühlen und “geschützt” sind. Renate braucht
dabei dringend die Hilfe der Kinder. Was können die Kinder, aber
auch Erzieherinnen tun, damit es alen Kinden gut geht? Es entsteht
eine angeregte Unterhaltung und die Kinder haben viele Ideen. Renate
schreibt fleißig mit und bei näherer Betrachtung stellen wir fest,
dass eine unserer wichtigstem Regeln wohl die Stop-Regel ist!
Donnerstag
Noch
bevor die meisten Kinder kommen, transportiert das große
Rückefahrzeug die Baumwipfel weg und räumt etwas auf.
Wir
treffen uns bei ungemütlich feuchtem Wetter im Morgenkreis und wir
singen ein besonders schönes „Taino Tee“ für unseren Wald.
Um
warm zu werden tanzen wir stampfend das Tanzbärenlied.
Die
Kinder bauen mit Paul weiter am großen dreistöckigen Haus. Sehr
viel Kinder mögen dort spielen, klettern und wohnen. Schließlich
wohnt eine große Familie dort, die sich einen großen Pool
mit
Sprungbrett baut. Ein paar Kinder bauen ein kleines Lagerfeuer auf,
wo Würste gegrillt werden und am Haus bietet ein Kind Weißwürste
mit Brezen und Senf an. Immer wieder wollen ein paar jüngere Kinder
von Hannah angeschaukelt werden .
Kurz
vor halb elf ziehen wir zum Bauwagen. In gemütlicher Wärme waschen
wir erst die Hände und machen dann Brotzeit.
Bei der Brotzeit ist heute “Schichtwechsel”. Renate löst Sabine ab. Weil es gerade so gemütlich ist im Bauwagen spielen wir noch Johannes Geburtstagsspiel “Ich bin in den Brunnen gefallen” und anschließend auch gleich noch “Mein rechter rechter Platz ist leer”. Dann gehen wir wieder nach vorne, dort wartet ja das dreistöckige Haus zum spielen. Es wird weiter ausgebaut und das Dach mehrmals neu gedeckt. Bei den Tischen hinten wird ausdauernd gekocht, genug Matsche haben wir ja, jetzt woder ganze Schnee wieder geschmolzen ist.
Freitag
Über
Nacht hat es wieder ein wenig geschneit. Wie schön! Da singen wir
doch gleich unser Lied vom Schneemann nochmal. Aber es ist schon ganz
schön kalt bei uns imWald heute Morgen und so wärmen wir uns bei
einem Laufspiel auf. Die “sprechenden Stöcke” sagen den Kindern,
ob sie gehen, laufen oder hüpfen dürfen, doch wehe “Väterchen
Frost” kommt mir lautem Knall (Schlag auf einen Topf) da frieren
gleich alle Kinder ein und müssen warten bis sie von der Sonne
wieder aufgetaut werden. Nach mehreren Runden Sausen und Einfrieren
werden die Kinder der Reihe nach einzeln von der Sonne aufgetaut und
dürfen ins Spieleland. Das große Haus wird heute zum Raumschiff und
mehrere kleine Astronauten erkunden das Weltall. Völlig unbeeindruck
davon spielen zwei Kinder an der Schaukel “Mein rechter rechter
Platz ist leer und wünschen sich wieder und wieder abwechselnd
gegenseitig her. Zur Brotzeit gehen wir zum Bauwagen, wo wir uns mit
den “Uta-Kindern” treffen. Nach einer kuschlig warmen Brotzeit
geht es raus zum Poporutscherl fahren. Gar nicht so einfach den
vereisten Berg hoch zu kommen 😉 Vier Kinder setzten hinten an der
Wurzel ihr Raumfahrtspiel fort. Abwecheln dürfen die Kinder noch in
Kleingruppen zu Hannah im Bauwagen, wo sie mit Wachsmalkreiden einen
Schneemann malen. Weil die Schneemänner so schön geworden sind
singen wir dann heute gleich noch als Abschlusslied unser
Schneemannlied, bevor wir ins Wochenende starten.
Vorschule
Große Vorschule
Bei einem Gespräch darüber, wie schwer es die Vögel im Winter haben und wie wir ihnen helfen können überlegen wir auch gleich noch, welches Futter sie gerne in ihren Futterhäuschen finden. Dann dürfen wir selbst Vögelchen sein. Renate hat Nüsse, Sonnenblumenkerne und Rosinen mitgebracht. Reihum dürfen die Kinder würfeln und sich bei einer ersten Runde Nüsse aus einem Schälchen entsprechend der Würfelzahl auf ihren Teller löffeln. Wieviel Nüsse hat jeder? Wer hat die meisten und wieviel Nüsse darf sich noch jedes Kind holen, damit es genau so viel Nüsse hat, wie der, der die meiten hat? Dann sind die Sonnenblumenkerne dran, die wir mit einer Pinsette auf unseren Teller holen dürfen und zum Schluß die Rosinen (auf Zahnstocher spießen) Puh, jetzt haben wir ja richtig viel gerechnet.
Jetzt gibt es noch ein Arbeitsblatt auf dem die Vögel Zickzack, oder im Bogen oder Wellen zum Futterhäuschen fliegen. Die Kinder dürfen den Weg nachspuren.
Mathe
Wir
wiederholen das Ziffern- Würfelbild Memory, was die Kinder schon gut
können.“ Nanu, was ist denn das ?“ Sabine hat ein Memory
Spiel gekauft, welches genau so heißt?. Viele bunte Bilderscheiben
werden mit 6 bunten Deckeln zugedeckt, wobei sich die Kinder merken
müssen, welches Bild bei welcher Farbe versteckt ist. Erraten sie
dies, dürfen sie das Bildchen behalten und eine neue Bilderscheibe
darunter verstecken. Das ist gar nicht so einfach, macht aber echt
Spaß.