Woche vom 21.01.2013 – 25.01.2013

Montag
Im Morgenkreis lauschen wir den dicken Schneeflöckchen, die über Nacht den Waldboden zugedeckt haben. Alles ist so viel heller und leiser – der Schnee ist wie ein „Geräuscheverschlucker“ stellen die Kinder fest. Nach unserem Begrüßungslied wärmen wir uns auf dem Spielfeld mit einem Farben-Bewegungsspiel auf.
Dann geht´s ab mit Schlitten, Bobs und Schneeschaufel nach hinten zum Bauwagen. Den ganzen Vormittag wird am Berg gerutscht und geschaufelt. Ganz besonders viel Spaß macht der Sprung vom Gipfel in den weichen Neuschnee, alle sind dabei und Severin, Max und Leo sorgen dafür, dass die Landefläche immer wieder mit neuem Schnee aufgefüllt wird. Nach der Brotzeit hören wir eine Geschichte, in der es um unterschiedliche Gefühle und Stimmungen von Kindergartenkindern beim Spielen in einer Bauecke geht. Unsere Kinder haben großen Spaß diese Geschichte selbst nachzuspielen und können die unterschiedlichen Gefühlslagen wie Stolz, Freude, Wut, Angst und Mut richtig gut nachahmen.
Im Freispiel wird wieder fleißig gerutscht und gegraben aber auch Pferde und Kutscher sind im tiefen Schnee unterwegs. Anna, Franziska und Emily ziehen es vor, sich unterm Bauwagen ein heißes Süppchen zu kochen.
Nach dem Abschlusskreis ziehen wir bei Schneefall wieder nach vorne wo schon die ersten Mamas warten.

Dienstag
Was für ein großer Morgenkreis! Ist ja auch klar, schließlich ist heute Elterncafe. Nachdem wir den Mamas unser Gefühlelied vorgesungen haben machen wir ein Feuerchen an, damit wir es ein bißchen wärmer haben. Während wir gemütlich Kaffee trinken sind fast alle Mädchen auf Beobachtungsposten am Eichhörnchenplatz. Die Jungs bauen aus Schnee tolle Rennautos und man hört immer wieder die Motoren aufheulen. Zu einer späten Brotzeit treffen wir uns nach dem die Mamas gegangen sind auf der Waldwiese und machen uns dort ein Feuerchen. Anschließend werden Schneekugeln gerollt und Schneemänner gebaut.
Im Abschlußkreis stellt sich die Frage, ob wohl jeder schon mal so richtig sauer und wütend war, was tatsächlich alle bejahen. Wir Schicken einen Sprechstein auf die Reise und jeder darf erzählen, warum er wütend war und was er dann gemacht hat. Übrigens, “Türen knallen” wurde ziemlich häufig genannt. Bei unserem gedicht von der großen Wut hören wir, was noch alles gut tun kann, wenn man mal so richtig wütend ist.

Mittwoch
Bei unserm Wutgedicht im Morgenkreis wird uns gleich schön warm und das können wir gut gebrauchen, denn es ist richtig kalt und die Kinder stellen auch fest, dass alles gefroren ist. Für das Spiel “König Winter war da” gehen wir aufs Spielfeld. Die Kinder dürfen sich zum Rhythmus bewegen, bei Musikstop müssen sie ganz schnell stocksteif einfrieren, bis sie von der Sonne wieder aufgetaut werden. Dann gehen wir mit Sack und Pack nach hinten, wo natürlich gleich wieder rutschen auf unserem Berg auf dem Programm steht. Luis, Leo, Johannes, Paul und Severin bauen am Fuß des Berges einen kleinen Burgwall und graben Tunnel. Sina, Franziska und Emily eröffnen hinterm Bauwagen eine Ballettschule und tanzen im Schnee.
Zur Brotzeit gibt es heute leckere Nudelsuppe mit frischen Brot am Feuer. Hmmmm, lecker! Bis sie ordentlich warm ist lesen wir noch eine Geschichte aus dem Buch “Sina ist nicht mehr sauer”
Anschließend dürfen die Große Großen zur Vorschule im Bauwagen, während die jüngeren Kinder weiterspielen. Auch die Vorschulkinder haben dann noch mal etwas Zeit zum Spielen, bevor wir uns auf den Weg nach vorne machen.

Donnerstag
Heute ist “Wandertag” angesagt. Wir machen uns gleich nach dem Morgenkreis auf den Weg, immer an der Waldwiese entlang. Wir entdecken jede Menge Tierspuren, riesige Pfützen, an denen es sich schlittern läßt und stapfen unermüdlich (naja, wenigstens einige) durch den Schnee. In einem neuen Wald suchen wir uns ein Plätzchen zur Brotzeit und sehen die Puchschlagener Kirche, deren Läuten uns ja jeden Tag im Wald begleitet. Doch was ist denn da los, auf einmal können wir die Kirche gar nicht mehr sehen, da sich so vom Nebel eingehüllt ist. Nach einer Spielpause im Wald machen wir uns wieder auf den Weg und dann heißt es überlegen: versuchen wir einen Weg zum Bauwagen zu finden, oder lieber nicht? Da wir nicht genau wissen, wie weit es wäre und einige Kinder doch schon etwas geschafft sind bleiben wir doch lieber auf bekannten Wegen. Dort entdecken wir einen zugefrorenen Graben, über den es sich wunderbar hin und her hüpfen läßt und schließlich gehen wir weiter zum Geheimplatz, wo wir noch mal Zeit zum spielen haben, bis es Zeit wird zurück zu gehen.

Freitag

Wir zählen 15 Kinder im Morgenkreis und begrüßen Kerstin, die heute für Renate im Wald ist. Mit 4 Bobs und 2 Schlitten ziehen wir dann nach hinten zum „Schlittenberg“. Leo, Severin und Luis graben an ihrem Tunnel weiter und alle anderen haben auch heute wieder und immer noch Spaß am Poporutschen – rauf und runter, wer rutscht am weitesten? Die, die es etwas bequemer haben wollen, lassen sich von Kerstin am Wegrand auf Schlitten oder Bob hin- und herziehen. Welch ein Luxus! Nach der Brotzeit im Bauwagen gehen Luis, Leo und Max auf Erlebniswanderung im tiefen Schnee rund ums Hochbeet. Irgendwann ist Leo unterm Bauwagen verschwunden, um Essen für die Erlebniswanderer zu kochen. Auch Anna, Lilith und Veronika bereiten uns leckere Spaghetti mit Tomatensoße zu. Zum Abschlußkreis gehen wir wieder nach vorne und hören die Geschichte „Jeder Tag hat eine Farbe“- eine Reise durch das  Wunder der Farben und Stimmungen, die wir gemeinsam durch Bewegung und Mimik nachspielen.

Vorschule

Sprache
Mittlerweile werden unsere Kinder schon Meister in der Silbentrennung!

Mathe und große Vorschule
Heute dreht sich auch in der großen Vorschule alles um Formen. Welches war noch mal das Quadrat und welches das Rechteck? Ob die Kinder die Formen auch ertasten können? Na klar! Also gut, dann noch schwieriger. Welche Form zeichne ich den Kindern auf den Rücken? Aber auch das ist kein Problem. Sogar unser ganz schwieriges Arbeitsblatt schaffen die Kinder mit links! Es gibt einige Zeilen und vorne in jeder Zeile steht, wie oft die Kinder eine bestimmte Form in die Zeile malen sollen, z.B 6 x, oder 9 /, oder auch 4 Ž usw.