Woche vom 28.01.2013 bis 01.02.2013

Montag
Mit nur 8 Kindern beginnen wir unseren Morgenkreis und gehen dann mit insgesamt 10 Kindern gleich nach hinten zum Bauwagen.
Heute ist mal wieder Koch-und Backtag , denn der restliche Matschschnee eignet sich bestens dazu. Egal ob Pizza oder Nudelsuppe alles schmeckt ganz lecker und als Zahlungsmittel für Speisen und Getränke werden kleine Schneekugeln hergestellt. Eine Kugel ein Euro!
Anna richtet sich zusätzlich noch eine Spülküche ein, wo Schälchen und Teller sorgfältig gewaschen werden.
Nach der Brotzeit hören wir die Geschichte vom „ Kleinen Rot und seinen Freunden“. Im Anschluss dürfen Max, Leo, Sina, Franziska im kleinen Bauwagen ihre Masken basteln, während die anderen im Freispiel gemeinsam einen Pizza und „Lasanja“-Ofen bauen. Isidor und Bjarne spielen am Berg Feuerwehr und sind mit Löschen und Auto schweißen sehr beschäftigt.
Bevor wir wieder nach vorne gehen dürfen auch Anna, Timo und Mara noch eine Maske basteln.

Dienstag
Was für ein trüber Tag heute, es regnet und wird gar nicht richtig hell, doch wir lassen uns den Tag nicht vermiesen, auch wenn wir nur 12 Kinder sind. Wir starten mit unseren Wutgedicht in den Tag und dann machen wir ein Spiel daraus den Satz “Es regnet” mal traurig, mal wütend und mal fröhlich zu sagen. Im Freispiel zieht es alle Kinder auf den Weg. Isidor und Max sind die Hunde von Lisa und Sina, an der kleinsten Pfütze schöpfen Franziska, Mara, Anna und Veronika Wasser um zu kochen und außerdem läßt es sich auf dem vereisten Weg wunderbar schlittern. Trotz des nassen Wetters spielen die Kinder sehr schön und harmonisch. Zur Brotzeit gehen wir dann aber doch lieber im Bauwagen, sitzen trocken und warm und essen gemütlich. Zum Ende der Brotzeit lesen wir die Geschichte “Wo ist Kuschelhasi” in der es um Wut, Ärger, IMG_7748 2013.01.29 11_51_19Geschwisterstreit und natürlich auch um Versöhnung geht. Dann dürfen Bjarne, Veronika,
Isidor, Lea, Lisa und Timo im Bauwagen bleiben um ihre Masken zu basteln. Die anderen Kinder (Sina, Franziska, Leo; Max, Mara und Anna) gehen nach vorne, doch da es wirklich sehr stark regnet gehen wir ins Zelt und haben eine wirklich tolle Idee! Wir malen Kohlebilder mit der Kohle aus der Feuerschale und es macht den Kindern richtig viel Spass.

 

Mittwoch
Oh je, nirgendwo mehr auch nur ein Fitzelchen Schnee, nur jede Menge Wasser und Pfützen. Sogar unser Bach ist über das Ufer getreten und wir haben eine kleine Überschwemmung. Sehr zur Begeisterung der Kinder, die sich schon vor dem Morgenkreis daran machen einen Staudamm zu bauen. Im Morgenkreis wiederholen wir unser Wutgedicht und haben noch eine Überraschung für die Kinder – einen Boxsack! Der wird natürlich sofort ausprobiert. Ansonsten gehen die Kinder heute im Wasser und den vielen Pfützen auf. Mara und Anna kochen ausgiebig. Leo, Max, Bjarne, Isidor, Franziska und Sina machen jede Menge Matschknödel und auch Lisa, Lea, Veronika und Timo probieren die unterschiedlichsten Wasser – Erdverbindungen aus J Zur Brotzeit gehen wir ins Zelt und besprechen unseren morgigen Ausflug. Dabei stellen wir fest, dass Pinakothek wohl doch ein recht schwieriges Wort ist und wir brauchen mehrere Runden, bis es alle Kinder richtig nachsprechen können. Auch im anschließenden IMG_7774 2013.01.30 12_29_45“Hütchenspiel” (siehe unten) geht es um Sprache. Es ist ziemlich spät geworden, so dass die Kinder nur noch ein wenig Zeit zum spielen haben, bevor wir alle Masken verteilen und noch Fotos mit unseren tollen Masken machen. Mit unseren Masken singen wir das Abschlußlied und überraschen unsere Mamas. Ob die uns so wohl erkennen?

Donnerstag
Heute ist ja unser Ausflugstag, wir treffen uns am Dachauer Bahnhof und fahren mit der S- und U- Bahn nach München. Nach einem kurzen Fußmarsch gelangen wir zur Neuen Pinakothek. Dort angekommen machen wir erst einmal Brotzeit um uns für die Führung zu stärken. Frau Peter erklärt uns zu allererst natürlich die Regeln und erzählt uns dann, warum König Ludwig die Pinakotheken hat erbauen lassen. Wir betrachten ein Modell und dann geht´s auf in die tollen, großen Räume mit den unterschiedlichsten Bildern. Wir entdecken eines von König Ludwig, von Maria und Josef mit Jesus. Besonders beeindruckt sind die Kinder von einem riesengroßen Bild, zu welchem sie staunend aufblicken. Aber auch das Bild “Sturmnacht”, das einen Schiffbruch zeigt fesselt uns in seiner Kraft und Emotionalität sehr. Am längsten verweilen wir schließlich in dem Raum mit Bildern von Vincent van Gogh, die auch ein Spiegel seiner künstlerischen Entwicklung sind. Frau Peter gelingt es sehr gut den Kindern zu vermitteln, wie sich die momentane Entwicklung und auch das Lebensgefühl des Künstlers in seinen Bildern ausdrückt. Zum Abschluß dürfen schließlich auch die Kinder, auf dem Boden liegend malen. Die Kinder waren toll bei der Sache und wir waren wieder mal sehr stoz auf sie, weil sie sich alle von ihrer besten Seite gezeigt haben. Wir bekamen sowohl von Frau Peter, als auch von anderen Besuchern der Pinakothek sehr viel positives Feedback. Ja, wir können uns schon sehen lassen mit unseren Kindern!IMG_7802 2013.01.31 11_20_38

Freitag
Im Morgenkreis erzählen wir Ulrike und Isidor von unserem gestrigen Ausflug und es ist sehr schön zu sehen, mit welcher Freude die Kinder erzählen und auch an wie viele Details sie sich noch erinnern. Jeder darf noch mal sagen welches Bild ihm am besten gefiel und das schöne sit, dass wir viele unterschiedliche Antworten bekamen. Sogar so schwierige Namen und Wörter wie Vincent van Gogh und Exponate konnten sie sich merken. Im Freispiel spielen die Kinder so ruhig, intensiv und harmonische, dass wir sie einfach nicht stören wollen. Es ist so schön sie zu beobachten. Severin und Bjarne spielen beim Kletterseil “König der Löwen” und haben sich ein Hindernis zum überspringen aufgebaut. Timo und Franziska kochen im Häuschen voller Hingabe mit Stroh, später gesellt sich Paul noch zu ihnen. Auch Mara und Anna kochen verschiedene leckere Suppen. Max. Leo, Luis und Isidor bauen ein Haus aus Brettern in dem sie anschließend Drachenfamilie spielen. Es ist einfach wunderschön die Kinder in ihrem Spiel zu beobachten und da wir nicht stören wollen und auch keiner Hunger anmeldet wird es ziemlich spät, bis wir im Bauwagen zur Brotzeit gehen. Anschließend dürfen die Kinder, die Lust haben ihre Bilder von gestern fertig malen. Nur Max, Isidor, Bjarne, Severin und Luis gehen gleich wieder nach vorne.

Vorschule
Wir haben die ganze Woche so wenig Kinder und immer nur 2, höchstens 3 Vorschulkinder, so dass wir die Vorschule diese Woche ausfallen lassen.

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Das Hütchenspiel

Wir stellen 4 verschiedenfarbige Becher auf, dann darf ein Kind einschauen. Ein anderes Kind bekommt eine genaue, leise geflüsterte, Anweisung, wo es die “Nachspeise” verstecken darf, z.B auf (unter, neben, vor, hinter, in, oder zwischen) dem roten (gelben, blauen, oder grünen) Becher. Das andere Kind darf die Nachspeise suchen, muss dann aber noch mal genau sagen, wo sie liegt, bevor es sie nehmen und essen darf.

 

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