Woche vom 04.03.2013 – 08.03.2013

Montag
Schon kurz nach acht konnten Bjarne und Sina ganz nah ein Häschen auf unserem Waldweg entlang hoppeln sehen. Ob es wohl schon geahnt hat, dass wir genau heute im Morgenkreis das neue Lied „Häschen, hopp!“ singen werden?
Nach dem Morgenkreis gehen wir gleich nach hinten, wo schon die Sonne scheint. Harschiger Schnee und tolles Pfützeneis laden zum Kochen und Experimentieren ein. Als sämtliche Pfützen enteist waren, kamen die Kinder auf die Idee zum Wendeplatz zu gehen um noch mehr Eis sammeln zu können. Ziemlich schnell haben sich dann alle am „Fliesenweg“ versammelt und die Fliesenstücke von Eis und Schnee befreit.
Wir machen heute im Freien Brotzeit und genießen die warme Märzensonne.
Im Freispiel geht’s dann weiter mit Kochen und Backen vor und unter dem Bauwagen. Lillith, Lisa, Anna, Mara und Veronika stellen unendlich viele Schneematschknödel her, die dann mit Schmelzwassersoße serviert werden. Franziska und Sina spielen Mutter mit Schulkind und stellen für ihren lieben Säbelzahntiger Isidor Puderfutter her. Severin und Bjarne leben als Drachen auf dem Unterstand und bauen sich mit Stocksäge und -hammer ein Drachenhaus. Timo turnt mit großer Begeisterung auf den Rundlingen und wagt so manchen „Hochabsprung“.
Im Abschlußkreis spielen wir mit wechselnden Rollen das neue Hasenlied von heute Morgen nach.

Dienstag
Mehr oder weniger pünktlich starten wir heute morgen gleich mit 4 Autos Richtung
Hilgertshausen zum Ferlhof. Dort dürfen wir nicht nur unsere Osternester töpfern, sondern auch alle Tiere anschauen und besuchen. Wir teilen die Kinder in 2 Gruppen auf, während die erste Gruppe töpfert gehen die anderen Kinder zu den Schafen, den Hasen und Eseln. Wir treffen unterwegs Paul und Paulina, das Pfauenpaar, gehen kurz in den Hühnerstall und wir dürfen sogar die Kühe füttern. Nach der Brotzeit auf der sonnigen Terasse werden die Gruppen getauscht. Zum Ende kommt noch der allergrößte Hit, die Kinder dürfen mit den vielen Fahrzeugen auf dem Hof fahren.

Mittwoch
Heute haben wir die reinste Schlitterbahn auf dem Weg bis zum Ankunftsplatz und dort wird natürlich auch gleich ordentlich gerutscht und geschlittert bis wir zum Morgenkreis klatschen. Dort singen wir, d.h. ab der 2. Strophe sogar die Kinder ganz alleine “Sonne hilf mir” Dann erzählen wir den Kindern, dass wir heute noch ein Besuchs-, ein Schnupperkind bekommen und überlegen sicherheitshalber gleich noch mal gemeinsam, wie man sich den einem Besuch gegenüber verhält. Kaum sind wir mit dem Morgenkreis fertig kommt das Mädchen auch mit seiner Mama und wird sofort von unseren Mädels und Paul umsorgt und rumgeführt. Die Jungs kümmern sich da schon weniger um den Besuch. Severin und Bjarne spielen “Panzerknacker”, ohne eigentlich so ganz genau zu wissen, was diese eigentlich tun, wie sich bei näherem Nachfragen rausstellt. Es reicht ihnen zu wissen, dass das “eben ganz böse ‘Gauner” sind. Aber ganz so schlimm sind unsere beiden Panzerknacker dann doch nicht. Eigentlich spielen sie sogar recht friedlich in ihrem Auto, das sie sich gebaut haben. Da geht es bei den “Indianern” Luis, Leo, Johannes, Isidor und Lea schon wilder zu. Das Spiel beruhigt sich erst, als wir ihnen vorschlagen doch ein richtiges Indianerlager zu bauen, was sie dann auch tun. Es wird sogar mit Fichtenzweigen ausgelegt und duftet so richtig gut nach Frühling. Zur Brotzeit gehen wir in Zelt, wo wir wie echte Indianer am Lagerfeuer sitzen. Auch nach der Brotzeit geht das Indianerspiel
weiter. Vorne am Häuschen wird ein Krankenhaus eröffnet. Emily, Sina, Franziska und Anna versorgen ihren Patienten Paul rührend, um eine Operation kommt er dann aber doch nicht herum. Im muss sogar der Bauch aufgeschnitten werden, gut dass Schneeanzüge einen Reißverschluß haben ;-). Zum Abschluß gehen wir noch auf die Waldwiese und schauen uns das Bilderbuch “Kleiner Bär was suchst du” an.

Donnerstag
Wir machen´s heute wie der kleine Bär Lara in unserer gestrigen Geschichte, wir gehen gleich nach dem Morgenkreis auf Wanderschaft, den Frühling suchen. Tja, und was soll ich euch sagen, wir haben ihn gefunden! Die Kinder sind aber auch sehr aufmerksam am Waldrand entlang gegangen und haben sehr aufmerksam geschaut und wahrgenommen. Wir entdecken erstes frisches grünes Gras, Knospen, winzig kleine Brennesseln, schon richtig große Schlüßelblumenblätter (allerdings ohne Blüten, dafür aber andere kleine zarten Blüten) Am Holunder treiben die ersten Blätter aus… Und wir entdecken ein wunderschönes Plätzchen am Bach zum Brotzeit machen. Leo und Luis übernehmen zuerst noch den Brückenbau, damit wir trockenen Fußes über den Bach kommen. Zur Brotzeit hören wir die Geschichte “Tobi sucht den Frühling” Weil´s wirklich ein sehr schönes Plätzchen ist bleiben wir nach der Brotzeit hier zum Spielen. Die Jungs fangen hier im Wasser viele “gefährliche Alertschis”, was immer das auch sein mag und Leo baut aus “Alertschis” eine richtig tolle lange Bahn. Wie gesagt, was “Alertschis” sind erschließt sich uns bis zum Schluß nicht, aber die Kinder fasziniert dieses selbst erfundene Wort und es wird immer und immer wieder in den unterschiedlichsten Lautstärken und Tonlagen wiederholt. Die Mädels machen Kränze aus dem langen alten Gras, genießen die Sonne und ratschen gemütlich. Mara und Lilith sind glücklich die ersten Regenwürmer zu entdecken. Wir verabschieden uns von diesem wunderschönen Plätzchen mit all unseren Frühlingsliedern, bevor wir uns auf den Rückweg machen und ein toller Frühlingsvormittag zu Ende geht.

Freitag
Sonne hilf mir, so beginnen wir den Tag und locken die Sonne und da sie ja wirklich schon schein gehen wir gleich nach hinten zum Bauwagen und dort stellen wir das erste Mal nach dem Winter wieder einen Maltisch auf. Die Kinder sind begeistert und glücklich. Leo, Luis, Severin Isidor und Max malen sich gleich mal Geheimkarten und gehen auf Forschungsreise. Die anderen sind gar nicht wieder vom malen wegzubringen, sogar die Rundlinge werden zum malen belagert. Ulrike und Renate genießen die ungewohnte Stille. Nach der Brotzeit im herrlich warmen Sonnenschein dürfen die Großen zur Vorschule, während die jüngeren die Pfützen voller Schmelzwasser entdecken und schon ist es vorbei mit der Ruhe und vor allem mit der Sauberkeit! Natürlich machen da liebend gerne auch die Vorschulkinder mit, als sie fertig sind. Fast alle Kinder helfen mit eine große Wasserbahn zu machen. Unermüdlich werden große Eimer mit Schmelzwasser gefüllt und dann schallt es auch schon wieder laut “Wasser marsch!” Die Kinder sind voll in ihrem Element. Ach ja, und ehe ich´s vergesse Uta hat heute Grassamen mitgebracht, den verteilen wir auf unserem Hügel. Ob das wohl was wird?
Im Abschlußkreis freuen sich die Kinder sehr, als sie die Instrumente entdecken. Wir singen Komm doch lieber Frühling und begleiten das Lied mit Orffinstrumenten. Anschließend gibt es noch ein Geräuschespiel. Ein Kind darf einschauen, ein anderes spielt ein Instrument und das erste Kind soll erraten, welches es war. Spät und dreckig, aber sehr zufrieden gehen wir ins Wochenende.

Vorschule

Sprache
Wir spielen “Anlautmemory” Ein Kind darf einschauen, die anderen Kinder suchen sich alle eine Bildkarte aus, immer 2 beginnen mit dem gleichen Laut. Dann dürfen alle Kinder ihr Bild benennen und das Kind, welches eingeschaut hatte darf die “Pärchen” zusammenstellen.

Mathe

Große Vorschule
Puh, heute wartet wirklich eine große Herausforderung auf die Kinder, das Spiel “Schau genau” Es ist ein echt schwieriges Spiel, bei dem man sehr aufmerksam sein muss und ganz genau hinschauen muss. Jedes Kind bekommt eine Tafel auf der 12 Bilder sind, welche sich nur in ganz kleinen verschiedenen Details unterscheiden. Nun müssen 12 kleine Kärtchen ganz genau zugeordnet werden. Was soll ich euch sagen, ich hab unsere Kinder wohl unterschätzt, denn sie machen es wahnsinnig gut. Wir haben echt tolle und fitte Vorschulkinder!