Woche vom 25.05.2020 – 29.05.2020

Montag

Endlich wieder Kindergarten! Wir freuen uns (fast) alle sehr wieder im Wald zu sein, nur zwei Kinder haben ein bisschen Startschwierigkeiten, aber es dauert nicht lang bis auch diese wiedr gut im Spiel sind. Im Morgenkreis erzählen wir ein wenig von der langen Zeit zu Hause und machen eine lustige “Trockenübung” zum Händewaschen, aber eigentlich wollen die Kinder nur eins – spielen. Es ist schon unglaublich, wie schnell und gut die Kinder nach dieser langen Zeit wieder im Kindergarten ankommen und sich “zu Hause” fühlen. Eigentlich fast, als wäre nichts gewesen. Die Spielkonstellationen sind fast gleich geblieben und ebenso die Spiele. Alledings bevölkern heute eher Hyänen unseren Wald anstatt Wölfe 😉

Einige Kinder graben nach Dinosaurierknochen und natürlich wird auch ganz viel gekocht. Au?erdem haben wir heute auch noch Besuch, Frau Höltl von den Dachauer Nachrichten.

Selbst der kurze Regenschauer tut der Freude keinen Abbruch, so gehen wir zur Brotzeit gleich ins Zelt. Natürlich nicht, ohne uns vorher noch ordentlich die Hände zu waschen. Damit die Kinder sehen können, wie lange es dauert, bis die Hände richtig gut gewaschen sind bekommt heut jedes Kind ein wenig Klitzer in die Hand, den es gut verreiben sollt. Ja und dann heißt es ordentlich Hände reiben um den Glitzer und den ganzen anderen Dreck gut wieder ab zu bekommen.

Nach der Brotzeit scheint sogar ein wenig die Sonne und so gehen wir gleich wieder nach vorne zum Spielen. Im Abschlusskreis spielen wir noch das Raketenspiel von den Videos und schon ist der erste Kindergartentag wieder vorbei.

Dienstag

Beim Ankommen darf jedes Kind seine Stimme in Form von Nüssen im Naturmuseum bei den Lieblingsfunden abgeben. Im Anschluss tragen die Vorschulkinder die Ergebnisse in eine Liste ein. Diesmal hatten die großen Käfer die meisten Nüsse und durften ins grüne Glas.Nach dem Morgenkreis schnappen wir unsere Rucksäcke und machen uns auf den Weg zum Stöckeplatz. Die Kinder genießen das Spiel zwischen den jungen Fichten und gestalten sich Wohnungen, in denen sie Familie spielen, oder sie sind Wölfe, die sich auf die Jagd machen oder sie sind ein Rettungskommando oder sie gehen auf Dinosaurierausgrabung oder oder oder.Bevor die Eltern zum Abholen kommen, gehen wir zurück und schauen uns die mitgebrachten Fotos an, die die Familien von der freien Zeit zu Hause geschickt haben. Die Kinder erzählen dazu etwas und es sprudelt nur so von Redebeiträgen. Mit den Bildern machen wir eine kleine Ausstellung für die Eltern.

Mittwoch

Heute haben wir herrlichen Sonneschein im Wald, so dass wir gleich nach dem Morgenkreis in Richtung Bauwagen gehen. Halt nein, vorher schauen wir ja noch bei dem großen Holunder auf der Waldwiese vorbei, ob er schon viele Blüten hat.

Beim Bauwagen verschwinden gleich einige Mädchen unter dem Bauwagen zum Puder machen und auch der Unterstand ist voll belegt, da wird geklettert und gerutscht und eine Walkinggruppe, die vorbei kommt staunt nicht schlecht über die Geschicklichkeit unserer Kinder. Bei der Brotzeit lesen wir heute Tonis Zwergengeschichte vor, die er uns, als wir alle zu Hause waren, geschickt hat. Einige Kinder meinen gleich, dass sie sich auch eine Geschichte ausdenken wollen, damit wir sie allen vorlesen können. Na da dürfen wir ja gespannt sein, was noch alles kommt. Nach der Brotzeit dürfen unsere großen Mädels zu Vorschule, während die andere weiterspielen.

Im Abschlußkreis machen wir dann noch das Fingerspiel “Vom Kasperl” und schon ist es Zeit wieder nach vorne zu gehen.

Donnerstag

Gleich nach dem Morgenkreis machen wir uns heute wieder auf den Weg zum großen Holler an der Waldwiese. Jedes Kind darf sich eine Dolde holen, denn heute wollen wir Hollerkücherl machen. Natürlich bedanken wir uns anschließen noch beim Holunder für die Gabe und singen ihm zum Dank “Ringelringel Reiher”.

Dann gehen wir gleich nach hinten, wo die Kinder erstmal Zeit zum spielen haben. Natürlich wird sofort der Bollerwagen rausgeholt und eine Pferdekutsche ist unterwegs. Immer wieder hört man unten im Garten die Hyänen heulen und unterm Bauwagen wir fleißig Puder gesiebt.

Nach dem Händewaschen rühren wir ersteinmal den Teig für unsere Hollerkücherl an, dann hat er nämlich Zeit ein wenig zu stehen, während wir Brotzeit machen und die Geschichte “Zauber im Holunderstrauch” hören. Und was für eine Gemeinheit, da fängt es doch ausgerechnet zu regen an, als wir unsere Hollerkücherl machen wollen. Gott sei Dank aber nicht zu viel. Puh, das dauert ganz schön lang, bis jedes Kind sein Hollerkücherl gemacht hat und Renate packt gefühlte 1000 Lieder und Fingerspiele aus, um die Wartezeit etwas zu verkürzen. Die Kinder sind wirklich sehr sehr geduldig und machen toll mit. Zum Schluß wird auch noch jeder mit einem super leckeren Hollerkücherl belohnt.

Freitag

Im Morgenkreis stimmen die Kinder ab, ob wir zum Bauwagen oder zum Stöckeplatz gehen. Diesmal ist es ziemlich knapp mit 8:10. Wir machen eine Mehrheitsentscheidung und gehen zum Stöckeplatz.Die „wilden Wölfe“ gehen mit Geheul in ihre Höhlen und Nischen, müssen aber in ihrer Dynamik etwas eingebremst werden, da es mehrere Beschwerden gibt.Da wir gestern die selbst erfundene Geschichte vom kleinen Zwerg von Toni vorgelesen haben, hat dies heute einige Kinder motiviert, eine eigene Geschichte vom kleinen Zwerg zu erfinden, die sie Susanne diktiert haben. So haben wir bei der Brotzeit und im Abschlusskreis Zwergengeschichten vorgelesen. Die anderen Kinder haben sehr interessiert zugehört, so spannend war es erzählt.Auch mit dem Holunder haben wir uns heute noch einmal beschäftigt. Wir haben uns unter einem Hollerbusch versammelt und noch einmal wiederholt, was der Holunder uns alles schenkt und was man daraus machen kann. Eine mitgebrachte Holunderflöte war eine neue Idee und schließlich haben wir noch zwei Ästchen abgeschnitten, um für jedes Kind einen Stift herzustellen, den sie mit nach Hause nehmen können. Alle Kinder haben natürlich sofort ausprobiert, ob man damit wirklich auf Papier malen kann. Und tatsächlich, es geht!Nach einer wunderschönen ersten gemeinsamen Woche verabschieden wir uns in die Pfingstferien.

Vorschule

Große Vorschule

Wir spielen heute das Memory mit den Frühlingspflanzen, gar nicht so einfach, da einige Blüten doch recht ähnlich sind. Anschließend darf sich jedes Kind eine Blüte aussuchen, die es abmalen möchte und es entstehen wirklich sehr gelungene Bilder.

Mathe

Naturmuseumsabstimmung in Listen eintragen und Mengen vergleichen.

Sprache

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