Woche vom 20.09.2021 – 24.09.2021

Montag

Heute Morgen ist es schon ganz schön frisch bei uns im Wald, daher wärmen wir uns im Morgenkreis mit dem Spiel “Was tun wir denn so gerne hier im Kreis” auf.

Dan geht es auch schon uns Spieleland. Unsere großen Mädels bauen sich ein großes Haus in dem “Vater, Mutter, Kind gespielt wird und vor allem richtig viel gekocht wird. Wir werden auch zu einer leckeren Blätterlagsagne eingeladen. An der Sonnenwurzel eröffnet ein Krankenhaus in dem immer wieder Kinder ganz achtsam untersucht wird und es wird heute ganz ganz viel balancier, am Viereck, auf unserer Murmelbahn und über große Wurzeln.

Zwei Jungs erfinden eine Zapfenschleuder, die allgemeine Beachtung findet und immer wieder von verschiedenen Kindern ausprobiert wird. Zur Brotzeit schaut doch tatsächlich die Sonne ein wenig hinter den Wolken vor, so dass wir uns ein Sonnenplätzchen suchen. Apropo Sonnenplätzchen, bei der Brotzeit suchen wir ganz viele Sonnenwörter, wie z.B. Sonnenbrille, Sonnenhut…. Wir finden 18 Wörter! Als uns die richtigen Wörter ausgehen fallen den Kindern auch noch jede Menge Quatsch-Sonnenwörter ein, wie z.B. Sonnenwurst, Sonnenzapfen…. und das Wörter erfinden macht mal so richtig Spaß 😉

Nach einer zweiten Freispielzeit klatschen wir heute relativ zeitig zum Abschlusskreis, weil wir noch eine “Zapfen-Turnstunde” machen. Da werden Zapfen auf Körperteilen balanciert, drüber gesprungen und Zapfen Hoch- Weit- und Zielwurf gibt es auch noch.

Dienstag

Heute sind die letzten beiden Kinder aus ihren Ferien zurück und wir sind nun alle wieder im Wald angekommen.
Im Morgenkreis singen wir noch einmal „Ich bin da, du bist da“ , damit die Beiden mal alle Namen gehört haben. Anschließend schauen wir uns den Falter von unserer besonderen Raupe im Buch an und bestimmen das gefundene Ei von Josefine. Es ist wohl von einem Bläßhuhn. Wir überlegen, wie das Ei wohl in den Garten von Josefine kommt, wenn das Bläßhuhn im Wasser brütet. Da gibt es so einige Ideen…
Zum Freispiel gehen wir zum Bauwagenplatz. Dort dürfen die Kinder, die wollen, mit dem Schnitzmesser Weidenstöcke schnitzen. Einige unserer Kleinen probieren es zum ersten Mal und sind ganz stolz auf ihren Stock.
Auch die Werkstatt wird wieder eröffnet, während unter dem Bauwagen gekocht, mit den Pferdeleinen galoppiert oder mit dem Bollerwagen transportiert wird.
Bei der Brotzeit gibt es noch eine Geschichte vom kleinen Zoowärter mit einem ziemlich frechen Affen.
Die greifen wir im Abschlusskreis wieder auf und sammeln die beteiligten Zootiere und versuchen uns in deren Sprache und Bewegungen.
Zum Abschluss gibt es noch ein wildes Durcheinander von allen Tiersprachen. Da wundern sich die Waldtiere ganz bestimmt.

Mittwoch

Nachdem wir gestern mit den verschiedenen Tieren aus anderen Ländern aufgehört haben, spielen wir im Morgenkreis „Mein rechter Platz ist leer“ mit den Tiersprachen und Bewegungen dieser Tiere. Wir bilden wieder Paare mit einem erfahrenenm Kind und einem neuen Kind und so
krabbeln, fliegen, schleichen und stampfen so einige Tiere durch unseren Kreis.Im Anschluß überlegen wir, was es denn bei uns für Tiere gibt, insbesondere im Wald. Da sprudelt ein ganzer Berg an Wissen und Erfahrungen aus den Kindern und so dauert es ganz schön lange bis
wir uns auf den Weg zum Bauwagenplatz in die Sonne machen.
Dort finden alle sofort ins Spiel und setzen ihr Tun von gestern fort. Schön, dass sich immer mehr die älteren Kinder mit den jüngeren, neuen mischen. Da werden kleine Pferde mit integriert oder der Bollerwagen gemeinsam genutzt oder in der Werkstatt einander geholfen.
Bei der Brotzeitpause lesen wir eine weitere Geschichte vom kleinen Zoowärter und da es heute schon sehr spät ist, räumen wir bald nach einer kleinen Freispielrunde auf. Das klappt mittlerweile auch schon super und so haben wir im Abschlusskreis noch etwas Zeit, um verschiedene Rhythmen zu klatschen. Wir finden Rhythmen zu den unterschiedlichen Tieren wie dem galoppierenden Zebra, dem schleichenden Tiger, dem hüpfenden Affen usw.

Donnerstag

Nach unserem Begrüßungslied sagen wir den Kindern, dass wir heute einen ganz besonderen Busch aufsuchen wollen. Ein Kind weiß sofort, dass es sich nur um den Holunderbusch handeln kann 😉 Also machen wir uns auf den Weg zur Waldwiese. Da erinnern wir uns auch, dass wir uns im Frühsommer dort schon Blüten für unsere Hollerkücherl geholt haben. Warum aber ist dieser Busch ein ganz besonderer? Das erfahren die Kinder in einer Geschichte, der sie under dem Holler sitzend lauschen. Dann fragen wir den Holler, so wie wir es in der Geschichte gelernt haben, um Erlaubnis, ob wir uns ein wenig seiner Beeren und 1-2 Äste holen dürfen. Natürlich verbeugen wir uns und bedanken uns beim Holler für das Geschenk und singen ihm das Lied “Ringel, ringel reiher…” Lustig tanz dabei ein einzelnes Hollerblatt im Wind, gerade so, als wolle uns der Holler auch grüßen 😉

Dann geht es nach hinten zum Bauwagen, wo ein paar größere Kinder ganz achtsam die Rinde von den Stöcken wegschnitzen dürfen. Dann darf sich jedes Kind ein Stückchen absägen und das Mark entfernen.

Wer gerade nicht mit sägen oder feilen beschäftigt ist verschwindet natürlich im Spieleland und genießt die Sonne.

Freitag

Während Renate am Keltenplatz mit den Eltern der Vorschulgruppe bespricht, was wir alles so in der Vorschule machen, begrüßen die Kinder mit Susanne und Ines den Herbst. Mit dem Lied “Es war eine Mutter…” wird bei uns nämlich jede Jahreszeit begrüßt. Gemeinsam überlegen wir auch, welche Veränderungen der Herbst so mit sich bringt. Ja, wir spüren es morgens schon bei uns im Wald, es wird wieder kälter und die Tage werden kürzer. Es wird ganz viel Obst reif und die Blätter an den Bäumen verfärben sich, bevor sie runterfallen. Auf unserem Weg in die Sonne zum Bauwagen entdecken wir dann auch tatsächlich schon die ersten gelben Blätter an den Bäumen.

Beim Bauwagen ist es dann aber doch schon schön warm. Wir holen den Maltisch raus und die Pferdleinen. An unserer Baustelle arbeiten einige Kranfahrer und der Laster (Bollerwagen) wird mit allerlei Sachen beladen. Weit hinten im Garten tummeln sich einige Feen mit ihren Zauberstäben und üben sich im zaubern.

Noch vor der Brotzeit holen wir unseren Holler, den wir gestern gepflückt haben, der wird ausgepresst, ein wenig aufgekocht und duch ein Tuch gepresst und so entsteht eine wunderschöne dunkelrote Farbe, um unsere ausgehöhlten Hollerstöckchen zu färben. Diese haben während der Brotzeit und dann noch bis kurz vorm Abschlusskreis Zeit zu trocknen und dann darf sich jedes Kind seine “Schutzkette” auffädeln und stolz mit nach Hause nehmen.

Verwandte Beiträge...