Woche vom 17.01.2022 – 21.01.2022
Montag
Es
ist frisches Wetter und wir zählen im Morgenkreis 17
Kinder.
Angeregt
von den zutraulichen Tannenmeisen, wünschen sich im Morgenkreis die
Vorschulkinder, dass der Kleiber nochmal zu Besuch kommt. Ich erzähle
ein bisschen etwas über seine Besonderheit, und durch Drücken auf
den Plüschvogel können wir seinen Ruf hören.
Jedes
Kind darf für alle Waldvögel und Tiere Sonnenblumenkerne und ein
paar Rosinen in unser Futterhäuschen legen.
Viele
Kinder spielen sich mit Fangspielen warm, die kleineren Jungs rücken
von ihrer Feuerwehrwache zu Einsätzen aus.
Einige
Jungs haben sich eine Feuerwehrwache mit Computern und Gerätschaften
aufgebaut. Oft entwischt ihnen ein Dieb, was auch mal zu Gerangel und
Kräftemessen führt.
Bei
der Sonnenwurzel und anderen Wohnungen wird von manchen Mädels
wieder fleißig gekocht.
Zum
Händewaschen singen wir das Sonnenlied, um die Sonne hervorzulocken.
Im gemütlichen Zelt stärken wir uns mit einer Brotzeit und lesen
eine Geschichte vom kleinen Zwerg, wie er die Maus und die Meise zum
Suppenessen einlädt.
Langsam
tauen die großen Fahrspuren auf, aus denen sich die Kinder Matsche
holen, Knödel formen, balancieren oder sich sogar
hineinlegen.
Jedenfalls
sehen viele hinterher aus wie kleine Wildferkel!
Zum
Abschlußkreis kommt Rudi nochmal und verteilt putzmunter Nüsse und
hört sich das Abschlußlied an, welches die Kinder schon ganz
alleine singen.
Dienstag
Der Boden ist nicht gefroren, das heißt es wird wieder gematscht, was das Zeug hält. Es wird in Töpfen gerührt, „Nagellack“ aufgetragen oder gleich als Ganzes drin gesult. Die tiefen Spurrinnen machen so Manches möglich!
Bei der Brotzeit ist es für einige Kinder trotz Händewaschen gar nicht so leicht auch saubere Hände zu behalten bei entsprechender Matschschicht auf der Kleidung. Ob wohl die Wildschweinchen im Wald dabei auch so herrlich rote Bäckchen haben wir unsere Kinder? Bestimmt unter dem Fell!
Nach der Brotzeit sind wir alle unterwegs Richtung Sandstraße, wo die Kinder ihre Arbeit fortsetzen und dort verschiedenste Steine bergen aus der Sandschicht. Unsere großen Jungs sind eher kämpferisch unterwegs. Unter Anleitung und klaren Regeln funktioniert es dann auch im freundschaftlichen Sinne.
Mittwoch
Morgens hüpfen wir uns warm mit einem Hampelmannspiel bevor wir mit der Rakete ins Freispiel starten.
Da wird wieder fleißig Matsche angerührt oder von gestern aufgerührt. Allerdings ist es heute erschwert, da der Boden etwas angefroren ist. Und unsere Kinder sind ausdauernd und schaffen das trotzdem!
Einige spielen Polizei und bauen sich mehrere Polizeifahrzeuge mit Sirene und Bordcomputer. Die Verbrecherjagd zu Fuß wird allerdings schließlich so außer Kontrolle, dass wir das Spiel mit den Kindern in eine etwas harmlosere Feuerwehr Löschjagd umlenken. So wird der Wald an allen Ecken geräuschvoll gelöscht.
Bei den jüngeren Kindern gibt es heute noch ein gebautes Schwimmbad, in das man nur mit Einhornbadehose kommt. Immerhin werden diese freizügig vergeben 😉
Bei der Brotzeitpause gibt es heute bei uns Erzieherinnen einen frischen „Lagerfeuerkaffee“ und für die Kinder einen Keks. Einfach so mal, damit es uns allen gut geht! Dazu gibt es noch eine Geschichte.
Und da haben die Kinder wirklich gut aufgepasst, weil unsere Neesa (Mond) darin nur kurz vorkommt und sie haben es sich trotzdem gemerkt. Wir wollten eigentlich gestern schon die volle Neesa besingen, was wir dann heute nachholen und sogar zweistimmig!
Donnerstag
Heute begleitet uns Ulrike, eine ehemalige Kindergartenmama. Zusammen wandern wir zum Stöckeplatz, zu dem die Kinder schon länger mal wieder wollen. Auf dem Weg dahin gibt es immer wieder leicht gezuckerte Schneepassagen. Da liegen gleich Einige auf dem Boden und kratzen das kühle Weiß zusammen zu Kugeln. Wir sind ja zufrieden mit dem was wir haben!
Am Stöckeplatz gibt es bald einen Verkaufsladen für Pferdezubehör, ein Holzfällerteam ist unterwegs und Familienverbunde ziehen umher und richten sich ein.
Die Kinder genießen die vielen Nischen zwischen den jungen Fichten und so hören wir Großen manchmal einfach nur die Geräusche, ohne die Kinder zu sehen.
Zur Brotzeit gehen wir schließlich ins Zelt, wo wir das Feuerlied singen und einer Feuergeschichte lauschen. Da wird uns auch warm.
Trotzdem braucht es im Anschluss viel Bewegung, damit wir nach dem Sitzen nicht einfrieren. Das ist aber für die meisten kein Problem.
Schließlich wird es noch spannend, da der LKW kommt, um die Holzstämme abzuholen. Einige Kinder beobachten das genau und zählen jedesmal die Stämme im Greifarm. Wir unterhalten uns über die weitere Holzverarbeitung, über das Sägewerk und die Papierfabrik und was sonst noch so aus Holz ist…. wir haben ganz schön schlaue und praktische Kinder!
Im Abschlusskreis spielen wir noch „Hatschi Patschi“
Freitag
Über Nacht hat es noch einmal geschneit und so ist der ganze Wald frisch bedeckt. Ideal, um auf Spurensuche zu gehen. Wir wandern also los über den Spielgruppenplatz im Bogen zum Bauwagenplatz. Unterwegs finden wir Spuren von ganz vielen Hasen, Reh, Hund und Vögeln. Auch einen Hühnerflügel finden wir. Die Kinder haben viele Gedanken, Ideen und Wissen dazu und finden immer wieder neue Dinge.
Am Bauwagen wird gerutscht und gerutscht und gerutscht. Schließlich muss jede Schneeflocke genutzt werden.
Bei der Brotzeit schauen wir uns noch den Januar von dem großen Naturkalender an und da gibt es passend zu unserem heutigen Tag die Tiere mit ihren Spuren im Schnee.
Auch lesen wir noch eine Wintergeschichte, in der auch ganz viele Waldtiere vorkommen, die einen Schneemann mit ganz viel Futter entdecken.
Wie in der Geschichte sind die Meisen auch bei uns an der Futterstelle die mutigsten Tiere.
Vorschule
Große Vorschule
Sprache
Wir haben verschiedene Bildkarten und ordnen sie je nach Silbenanzahl zu der entsprechenden Zahl. Zum Abschluss darf sich jedes Kind noch ein Reimwort zu einem Bild überlegen.
Mathe
Mit
einer kleinen „Wachmach- Stunde“ beginnen die Vorschulkinder
heute ihren Tag. Sie dürfen sich für jede Zahl eine Bewegungsart
ausdenken:1
bedeutet Hampelmann, 2 Zickzack hüpfen, und bei 3 Wecken wir unseren
Körper durch Abklopfen auf.Eichhörnchen
Rudi sagt die Zahlen an, und bei den vielen Bewegungen kommen wir
ganz schön aus der Puste.