Woche vom 23.06.2014 bis 27.06.2014

Montag

Mit 15 Kindern begrüßen wir im Morgenkreis den Sommer mit unserem Jahreszeitenlied „Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder,…“. Da es heute sehr warm werden soll, gehen wir sofort nach hinten, um unser Hochbeet nach zwei Wochen Ferien zu gießen. Die Kräuter sind richtig gut gewachsen und wir stellen fest, dass die Tiere wohl auch gerne Kapuzienerkresse naschen. Nachdem alles gut gewässert ist, gehen wir gemeinsam weiter zum Wendeplatz und von dort aus über die „Fliesenstraße“ zum „Spielgruppenwald“. Hier ist es schön schattig und so machen wir erst einmal gemütlich Brotzeit.

Auch im Freispiel gibt es hier viel zu entdecken und beobachten. Andere Wurzelstöcke und Bäume bergen neue Schätze!

Etwas später ziehen wir dann wieder weiter in „unseren Wald“.

Hier spielen wir im Abschlusskreis noch ein „Löwen- Antilopen Fangspiel“.

Dienstag

Wir begrüßen uns im Morgenkreis mit “Kokoliko” und nachdem wir die Kinder gezählt haben stürtzen sie sich auf das Pfützenwasser. Da wird IMG_1622mal wieder ausgiebig gekocht und gematscht. Das der Regen dringen nötig ist können wir auch an unserem Bach sehen, der nur noch sehr sehr
wenig Wasser führt. Sogar die andere Seite des Baches, die immer sehr matschig ist, ist ganz trocken. Wir nutzten die Gunst der Stunde und räumen alle Bretter, die dort drüben liegen auf. Klar, dass sich gleich einige Kinder anbieten den „ganzen Bach“ sauber zu machen.

Während der Brotzeit darf jedes Kind ein Wort finden, das mit den gleichen Laut beginnt wie sein Name. Klar, den jüngeren Kindern helfen wir und geben ihnen zwei Wörter zur Auswahl, was sie dann auch echt gut schaffen. Anschließend legen Anna, -fraziska und Sina ein schönes Mandala, die Jungs rühren die großen Lehmeimer mit Wasser an und die anderen Kinder sind am Kochen. Im Abschlußkreis hat dann Renate noch eine kleine Überraschung für die Kinder dabei und wir spielen Topfschlagen.

Mittwoch

IMG_1640Nach dem wir Kokoliko gesungen und den Tag besprochen haben stimmt ein Kind plötzlich das Lied „Wo ist die Kokosnuss“ an, sogleich fallen alle anderen, die das Lied kennen mit ein. Uns (Uschi und Renate) bringt das Lied natürlich gleich auf eine Idee für morgen. Doch nun geht es erst einmal ins Spieleland. Johannes und Max machen sich gleich ans Werk um ein neues Haus zu bauen. Hoffentlich reichen unsere Bretter, denn Paul und Simon brauchen auch jede Menge, da sie einen riesig langen Weg vom Waldweg bis zum Haus legen. Una, Lilith, Lilija und Klausi brauchen für ihre Wippe, Gott sei Dank nur ein Brett und einen Rundling. Laura und Anna kochen fleißig, während Sina, Sino und Lisa bei der Lehmgrube sind. Alle Kinder spielen sehr ruhig und harmonisch, ach und nicht zu vergessen, Lilith eröffnet den Waldfriseur laden und bekommt auch von einigen anderen Kindern noch Unterstützung. Uschi, Tanja und Renate bekommen auf diese Weise mal wieder wunderschöne neue Frisuren verpasst.

Nach der Brotzeit ist dann erst mal viel Trubel angesagt. Irgendwie ist es ziemlich laut und wuselig, doch nach und nach finden alle Kinder wieder ins Spiel. Laut bleibt es allerdings, da bei dem neugebauten Haus getrommelt wird.

Wir beenden den Tag mit einem Spiel im Abschlusskreis. Wir spielen „Mein rechter Platz ist leer“, aber das ist diesmal garnicht so einfach, denn die Kinder sollen sich nur afrikanische Tiere wünschen.

Donnerstag

Da die Kinder uns gestern auf so eine gute Idee gebracht haben, haben wir heute gleich zwei Kokosnüsse mitgebracht. Welche wir im IMG_1665Morgenkreis erst einmal herumgeben, anschauen, befühlen und schütteln, um das Wasser in der Kokosnuss zu hören und zu spüren. Schließlich lassen wir beide Kokosnüsse bei uns im Kreis herumgehen, immer schnell und schneller, so dass sie fangen spielen. Ob wohl wine Kokosnuss die andere einholen kann? Da ist echt die Aufmerksamkeit der Kinder gefordert. Anschließend spielen wir auf unserem Spieleld noch ein paar Staffelspiel mit den Kokosnüssen und haben viel Spass daran. Nun ist es aber allerhöchste Zeit ins Freispiel zu verschwinden. Sehr zur Freude der Kinder haben wir die Hängematten dabei und müssen immer auf die Uhr sehen, wann wieder Zeit zum wechseln ist, denn natürlich wollen alle Kinder mal in die Hängematte. Natürlich wird aber nebenbei auch wieder gebaut und gekocht.

Zur Brotzeit öffnen wir dann unsere Kokosnüsse, zuerst lassen wir das Wasser in Becher laufen und dann wir die ganze Nuss mit dem Hammer geknackt. Wie das riecht, lecker! Das Kokoswasser ist allerdings nicht so ganz unser Geschmack und auch die Nuss schmeckt leider nicht allen Kindern, anderen dafür um so besser. In einem sind sich dann aber schließlich alle einig: Jeder möchte ein Stück von der Schale mit nach Hause nehmen. Nach dem wir so spät Brotzeit gemacht haben und dann so lange mit unseren Nüssen beschäftigt waren bleibt uns anschließend nur noch ein wenig Zeit zum spielen, bis die ersten Mamas und Papas zum abholen kommen.

Freitag

Nach einem kurzen Morgenkreis machen wir uns alle gemeinsam auf den Weg nach hinten. Die Vorschulkinder dürfen zur Vorschule und die jüngeren Kinder kümmern sich ums Hochbeet und gehen anschließend in einer kleinen Wanderung über den Fliesenweg, zum Sandweg, durch den Spielgruppenwald zurück zu unserem Ankunftsplatz. Dort machen sie noch ein paar Kreisspiele, bevor auch die Großen zurückkommen und IMG_1679wir uns gleich zur Brotzeit am Keltenplatz treffen.

Anschließend geht es endlich zum spielen. Natürlich sind die Hängematten auch heute wieder der Renner. In Hängematten lässt es sich übrigens nicht nur gemütlich liegen, sondern vorallem auch ganz schön wild schaukeln, je nach Vorliebe und das Anschubsen ist fast so begehrt wir das drinnen liegen. Doch auch ganz ohne schaukeln, nur so zum „abhängen“ und ratschen und Witze erzählen ist eine Hängematte extrem gut geeignet. Timo, Martin, Klausi, Max, Johannes, Sino und Bjarne spielen an dem neuen Haus, welches heute vorallem für „Mutsprünge“ vom Dach genutzt wird.

Vorschule

Sprache

Ich haben Buchstabenwürfel dabei und zuerst schauen wir, ob wir Wörter finden mit den Buchstaben, die wir gewürfelt haben und dann versuchen wir aus den Buchstaben, die uns zur Verfügen stehen Wörter zu bilden. D.h. Renate zeigt uns Buchstaben, die wir zu Wörtern zusammensetzen.

Große Vorschule

In den Ferien habe ich noch einige Arbeitsblätter entdeckt, welche wir heute noch gemeinsam in unsere Hefter einordnen und dann gibt es noch eine kurze Geschichte von einem Bären. Ausgehend von der Geschichte versuchen wir, ebenso wie dieser auf einen Bein zu hüpfen und dies dann als „Schwungübung auf´s Papier zu bringen, mit einem entsprechenden Vers. Gar nicht so einfach, wie wir feststellen. Tja, dann werden wir wohl die lezten Vorschulen noch zum „Sprechzeichnen“ nutzen, kann ja nichts schaden.

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