Woche vom 16.09.2019 – 20.09.2019


Montag

Heute ist ja Lukas das erste Mal bei uns im Wald und im Morgenkreis stellen wir ihn uns mit dem Lied “Ich bin da, du bist da” vor. Sehr zur Freude der Kinder “üben” wir auch nochmal, wie schon am Freitag, das Kommen beim Klatschen und dann nichts wie ab nach hinten. In der Baustelle wird gegraben und natürlich ist auch der Maltisch wieder gut belegt. Wenn die Mädels nicht am Maltisch sitzen, sind sie als Pferde unterwegs. Zwei Mädchen beklagen sich, dass ihnen langweilig ist, als ich ihnen dann aber zeige, wie toll man unter dem Bauwagen sieben kann sind sie sofort verschwunden, kommen nur kurz zur Brotzeit raus und tauchen danach gleich wieder ab unter dem Bauwagen. Ein paar Jungs wollten mit ein paar restlichen Brettern, die uter dem Bauwagen lagen unbedingt etwas bauen, doch da sie sich nicht einigen können, ob es ein Bagger werden soll, oder ein Polizeiauto, oder vielleicht doch eher ein Traktor beschließen sie erstmal alle Bretter anzumalen und sind damit wirklich gut beschäftigt. Zum bauen ist danach gar keine Zeit mehr 😉

Als wir schließlich klatschen fragen mich einige Kinder wann wir heute lesen, was ich echt sehr schön finde, dass ihnen das Lesen und Geschichten so wichtig sind. Gut, dass ich eh schon eine Geschichte rausgesucht hatte, diesmal keine vom kleinen Zwerg, sondern “von der dicken Rübe.”

Dienstag

Wir gehen nach dem Morgenkreis wieder zum Bauwagenplatz und bauen den Maltisch auf. Dieser wird von einigen Kindern gern genutzt und so ist er wieder voll besetzt.Am Unterstand geht es auch hoch her. Die Kinder rennen mit Anlauf hoch, ziehen sich gegenseitig hoch oder rutschen in Ketten gemeinsam runter. Es ist jedenfalls lustig. Bei der Brotzeit wünschen sich die Kinder eine Geschichte und so liest Sabine den kleinen Stationswärter und das Eichhörnchen vor. Es ist wirklich erstaunlich wie schnell sich unsere neuen Kinder in den Waldablauf einfügen und sich gut zurecht finden. Sogar unsere Lieder werden zum Teil schon etwas mitgesungen.

Mittwoch

Nachdem die morgendliche Luft für September ziemlich kalt ist, freuen wir uns wieder auf die Sonne am Bauwagenplatz. Mittlerweile haben auch schon einige Kinder Handschuhe an und die Kleidungsschichten werden immer mehr. Da es in der Sonne meist wieder ziemlich warm wird, kommen wir mit bepackten Rucksäcken und leicht gekleideten Kindern wieder zurück. Dabei lernen sie, ihre Sachen beisammen zu halten und in die Rucksäcke zu verstauen. Doch trotzdem finden sich im Abschlusskreis immer wieder Sachen, die auf magische Weise niemand gehören!Auch heute kann wieder gemalt, geklettert und gesiebt werden. Am Buddelplatz entsteht ein ziemlich tiefes Loch, das in eine Baustelle integriert ist.Der Bollerwagen ist auch sehr geliebt. Entweder nutzen ihn die Jungs für das Polizeispiel oder die Mädels machen damit ein Pferdegespann. Zur Zeit spielen die Kinder oft geschlechtergetrennt und es durchmischt sich eher wenig.Im Abschlusskreis gibt es noch eine kleine Geschichte, was für viele Kinder gerade wichtig ist und oft nachgefragt wird.

Donnerstag

Da es morgens wieder ganz schön kalt ist heizen wir uns im Morgenkreis mit “Was tun wir denn so gerne hier im Kreis” ein und auch ein paar unserer neuen Kinder haben schon gute Ideen. Dann aber nichts wie ab zum Bauwagen, wo ja auch Uta schon mit ein paar Kindern ist. Die Jungs schnappen sich gleich wieder den Bollerwagen und düsen damit durch die Gegend. Ein paar Kinder schubsen sich hinten gegenseitig beim schaukeln an und natürlich steht auch der Maltisch wieder hoch im Kurs.

Zur Brotzeit lesen wir die Geschichte vom keinen Zwerg, wie er einen Apfel findet und anschließend knüpfen die Kinder gleich wieder an ihr vorheriges Spiel an.

Ein Mädchen hatte ja heute schon vor dem Morgenkreis ganz viel Lärchenharz gefunden. Das erzählen wir den Kindern im Abschlusskreis, geben es herum, dass es jeder mal anschauen kann und dann verräuchern wir es auf der Kohle. Mmh, wie fein das duftet.

Freitag

1, 2, 3 im Sauseschritt so singen und spielen wir im Morgenkreis und Lukas hört gleich nochmal die Namen von allen Kindern 😉 und dann gehen wir schnell nach hinten in die Sonne, bevor wir erfrieren. Die Jungs schnappen sich sofort den Bollerwagen, aber wir kündigen schon mal an, dass nach der Brotzeit mal gewechselt wird, da ihn andere Kinder auch mal gerne hätten. Hinten in in unserem Garten in einer Kuhle wird ein Krankenhaus eröffnet und natürlich herrscht auch wieder reger Betrieb am Maltisch.

Zur Brotzeit gibt es die nun fast schon obligatorische und von den Kindern eingeforderte Geschichte. Diesmal kocht der kleine Zwerg Tee aus Wiesenblüten und -kräutern.

Anschließend verschwinden alle wieder im Spieleland, da es aber immer mal wieder zu Reibereien kommt, mit der Ankündigung, “dann darfst du nie wieder mitspielen” haben wir alle Hände voll mit “Besänftigung” zu tun:

Im Abschlusskreis, erinnern wir uns nochmal aus was für Pflanzen der kleine Zwerg seinen Tee gekocht hat (Holler, Johanniskraut und Pfefferminze) Da passt es doch gut, dass Renate am Weg auch Minze gefunden hat und ein paar Blätter gefunden hat, die wir im Kreis rumgeben und jeder mal daran schnuppern darf. Und dann spielen wir endlich, zum ersten Mal in diesem Jahr “Hatschi Patschi” und es funktioniert echt gut. Ein paar Kinder wußten auch schon, dass die Eltern das am Mittwochabend auch schon gespielt haben.

Vorschule

Große Vorschule

Endlich erste Vorschule!

Wir kontrollieren alle Stiftemäppchen und sortieren die Farben, dann spielen wir noch ein Farbkimspiel und jedes Kind darf sagen in welcher Farbe es gerne seine Vorschulmappe hätte. Anschließend darf noch jedes Kind ein Farbmuster vervollständigen.

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